Neben den etablierten Parteien ringt auch die Alternative für Deutschland (AfD) in allen zehn Wahlkreisen um Mandate, die Piraten immerhin in acht. Die PARTEI – ein Satireprojekt des Titanic-Herausgebers Martin Sonneborn – tritt in fünf Wahlkreisen an. Für jeden der 70 Sitze im Stadtrat gibt es somit etwa jeweils zehn Bewerber.
Die bereits im Stadtrat vertretenen Parteien CDU, SPD, Linke, Grüne, FDP, NPD sowie die Wählervereinigungen WVL und Forum konnten ihre Wahlvorschläge ohne Hürde einreichen. Die übrigen mussten je Wahlkreis mindestens 24 Unterstützerunterschriften nachweisen.
Acht Bewerber wurden aufgrund mangelhafter Unterlagen oder weil sie ihre Kandidatur zurückzogen, nicht zugelassen. In drei Fällen gelang es nicht die nötigen 24 Unterstützerunterschriften zu erreichen. Auch in diesen Fällen wurden die Wahlvorschläge zurückgewiesen.
In vier der zehn Wahlkreise können sich die Wähler zwischen jeweils elf Kandidaten entscheiden, in weiteren vier unter zehn Bewerbern. In den beiden übrigen Wahlkreisen stehen nur neun Namen auf dem Stimmzettel.
Zugelassene Wahlvorschläge für die Stadtratswahl 2014:
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU): 99 Bewerber
Die Linke (Die Linke): 104 Bewerber
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD): 109 Bewerber
Bündnis 90/Die Grünen (Grüne): 109 Bewerber
Freie Demokratische Partei (FDP): 76 Bewerber
Wählervereinigung Leipzig e.V. (WVL): 66 Bewerber
Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD): 18 Bewerber
Neues Forum (Forum): 30 Bewerber
Alternative für Deutschland (AfD): 50 Bewerber
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI): 5 Bewerber
Piratenpartei Deutschland (Piraten): 15 Bewerber
joka