„Die Idee der Zwischennutzung des Leuschner-Platzes hat Charme. Allerdings nicht für Parkplätze“, bezieht sich Grünen-Sprecher Jürgen Kasek auf einen Vorschlag der FDP.
Im Zentrumsbereich fehle es an Kinderspielplätzen und Grünflächen mit hohem Aufenthaltswert, führt Kasek an. Zudem sei eine klimagerechte Nutzung als Park die wirtschaftlichste Lösung für die Stadt, da dadurch kostenintensive Folgen vermindert und zusätzlicher Verkehr vermieden werden könne.
Einer Nutzung als Abstellfläche für Autos erteilte er hingegen eine Absage. „Gerade in der Innenstadt gibt es bereits eine Vielzahl von Parkmöglichkeiten.“ Außerdem stehe einem weiteren Parkplatz die Festlegung des Konzepts „Öffentlicher Raum und Verkehr“ entgegen. Der Grünen-Politiker sieht zudem einen Konflikt mit den Betreibern städtischer Parkhäuser, die bereits in Leipzig investiert hätten.
Am Mittwoch hatte FDP-Stadtrat René Hobusch eine Zwischennutzung der Brachfläche als Parkplatz angeregt. Die Leipziger Piraten sprachen sich kurz darauf für eine Nutzung als Kreativ-Fläche und öffentlicher Galerie für Streetart aus.
joka