Die letzte Hürde für den Verkauf des ehemaligen Zentralstadions an Red Bull ist übersprungen. Das Bundesinnenministerium mit dem geschäftsführenden Ressortchef Thomas de Maizière (CDU) hat jetzt einer Veräußerung zugestimmt. „Der Vollzug der Geschäftsanteilsübertragung auf die Red Bull GmbH und den RasenBallsport Leipzig e.V. kann somit erfolgen“, bestätigte eine Behördensprecherin auf Anfrage von LVZ.de.
Dies sei Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) Ende November 2017 mitgeteilt worden. Bereits im Oktober hatte der Leipziger Stadtrat einem Eigentümerwechsel bestätigt. Die Zustimmung des Innenministeriums war notwendig, weil ein Ausbau zur heutigen Arena vor der Weltmeisterschaft 2006 auch mit 51 Millionen Euro aus Fördermitteln des Bundes bezahlt worden war.
RB plant nun eine Erweiterung des Stadions und der VIP-Plätze. Zunächst soll die Kapazität auf zunächst auf 50.000 ausgedehnt werden. Ein weiterer Ausbau auf 57.000 Plätze wird geprüft. Für die Fans wird auch über einen Stehplatzbereich nachgedacht.
Von mro