Mehrstündige Trainingsflüge von DHL haben am Montag Anwohner im Leipziger Nordwesten aufgeschreckt. Von 11 bis 15.30 Uhr führte das Logistikunternehmen nach Angaben des Flughafens Touch-and-Go-Übungen durch. Dabei setzte die eingesetzte Maschine, ein Airbus A300, nur kurz am Flughafen Leipzig/Halle auf und startete danach wieder durch. Im Zehnminutentakt donnerte der Frachtflieger im Landeanflug über Leutzsch in Richtung Airport, wie genervte LVZ-Leser berichteten.
„Bei den Flügen wurde die Südbahn über Trainingsrouten angesteuert. Dabei sind auch bestimmte Höhen vorgegeben“, erklärte Flughafensprecherin Evelyn Schuster die niedrige Flughöhe auf Anfrage von LVZ.de. Normalerweise wird ein Großteil der Frachtflüge in der Nacht und über andere Routen durchgeführt.
Auch andere Fluggesellschaften führen am Leipziger Flughafen regelmäßig Trainingsflüge durch, da das Verkehrsaufkommen hier genügend Lücken für solche Manöver lässt. Bei den Übungen geht es zum Beispiel um Situationen, die Piloten so nicht im Flugsimulator proben können. DHL war für eine Stellungnahme zu den Übungen zunächst nicht zu erreichen.
Von nöß