Oersdorf, September 2016: Joachim Kebschull, Bürgermeister des schleswig-holsteinischen Oersdorf, ist auf dem Weg zu einer Sitzung des Bauausschusses, als er von hinten mit einem Knüppel niedergeschlagen wird. Der Täter flüchtet, Kebschull erleidet eine Gehirnerschütterung. Der Politiker der Wählervereinigung Oersdorf engagiert sich für Flüchtlinge, hat deshalb mehrfach Drohbriefe erhalten – zuletzt am Tattag mit den Worten „Wer nicht hören will, muss fühlen“ und „Oersdorf den Oersdorfern“. Genau ein Jahr später tritt Kebschull „aus gesundheitlichen Gründen“ von allen Ämtern zurück. Quelle: OeWV