Laut Ministerium geht die Zahl der Beschäftigten, die im Bereich der Bundesagentur ohne Angabe von Gründen über keinen unbefristeten Arbeitsvertrag verfügen, im Vergleich zum Vorjahr zurück. 2017 waren insgesamt 8689 Verträge sachgrundlos befristet. Der Rückgang lag bei 17 Prozent.
Linken-Fraktionsvize Susanne Ferschl übte scharfe Kritik. „Ob in der Privatwirtschaft oder im Öffentlichen Dienst: Sachgrundlose Befristungen gehören abgeschafft. Wer beruflich dafür sorgen soll, andere Menschen in sichere und unbefristete Jobs zu vermitteln, braucht selbst einen. Befristungen schüren Unsicherheit und hebeln den Kündigungsschutz aus“, sagte Ferschl dem RND. Beschäftigte bräuchten eine klare, sichere Perspektive und keine Sonntagsreden. „Wer sich auf die Zugspitze bewegen kann, dürfte auch in der Lage sein, im Parlament aktiv zu werden und endlich den Befristungsirrsinn zu beenden“, erklärte Ferschl.
Von RND