Über ein Jahrhundert lang habe die Firma für einen hoch innovativen Anlagen- und Apparatebau gestanden. Es sei zu befürchten, dass die in Region vorhandenen Zulieferer nun auch in ihrer Existenz bedroht würden, heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die 140 Beschäftigten hatten am 27. Oktober die Kündigungen erhalten. Über die Gründe wurde nichts mitgeteilt. Mwl ist Teil der niederländischen Hertel-Gruppe.
Das Unternehmen stellt Apparate und Druckbehälter für die chemische Industrie her. Man sei von den Ereignissen ebenso überrascht wie die Beschäftigten in Grimma, hieß es am Donnerstag beim Wirtschaftsministerium. Bedauerlich sei, dass die Konzernleitung nicht schon im Vorfeld Kontakt gesucht habe. Das Ministerium bemühe sich um eine direkte Verbindung. „Wir sehen nach wie vor einen Spielraum, auch wenn dieser realistisch betrachtet als gering angesehen werden muss“, hieß es. Es gelte aber, alle Möglichkeiten auszuschöpfen.
dpa