Retten, bergen, schützen bei frühlingshaften Temperaturen und in entspannter Atmosphäre ist nicht schwer und macht vor allem Spaß. Gerettet, geborgen und geschützt mussten am Samstag auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Bad Düben jedoch keine Menschenleben, sondern historische Technik. Zum ersten Feuerwehrfrühling lud die Traditionsgruppe ein, um die gerettete Maschinerie aus vergangenen Zeiten auszustellen.
Stolz auf alte Spritze
„Wir wollen die Kameradschaft beleben und versuchen, Historik aus dem Umkreis auf einen Fleck zu bekommen, sagt Jürgen Grothe aus der Alters- und Ehrenabteilung. Gemeinsam mit Jens Dreier und Jürgen Müller präsentierten die Kameraden nicht nur ihren alten Mercedes KS 25-121, sondern können inzwischen auch auf die Restauration einer alten Magirus Motorspritze aus dem Jahr 1925 stolz sein. Nachdem die Dübener Wehr das Feuerwehrgut 1926 erwarb, blieb es 30 Jahre in Betrieb und wurde nach 40 Jahren Ruhezeit wiederbelebt.
Mit Leuten fachsimpeln
„Mit der Veranstaltung heute wollen wir mit interessierten Menschen ins Gespräch kommen und vielleicht Leute kennenlernen, die noch wissen, wo man Ersatzteile bekommen kann“, so Jens Dreier. Die befreundete Wehr aus Störmthal hatte ebenfalls eine überholte Motorspritze aus dem Jahr 1928 dabei.
Von Anke Herold