Jetzt sind die Kleinsteins komplett: Die Bornaer Kita in der Pawlowstraße weihte am Mittwoch offiziell ihren Namenszug samt Logo ein. Zu sehen ist ein kleiner Steppke, der frech die Zunge heraus streckt, und einen Stift in der Hand hält. Er stützt sich auf einen Stein und ist umgeben von Spielzeugauto, Ball und Puppe. Der Namenszug „Die Kleinsteins“ steht in kunterbunten Buchstaben darunter.
Junger Vater hat das Motiv gezeichnet
Schöpfer des Motivs ist Erik Suntrop. Der 28-Jährige hat seine Tochter Leonie in der Kita. Der Radiologieassistent malt und zeichnet in seiner Freizeit gern. Als er beim Abholen seines Kindes mitbekam, dass ein Logo für die Kindertagesstätte gesucht wird, setzte er sich hin und entwarf dieses Bild.
„Es geht mir um das Kindliche und Spielerische und soll einen Bezug zum Namen haben“, sagte er. Auch Cleverness spiele bei dem Motiv eine Rolle, „schließlich sind die Kleinen ja wirklich clever“, meinte lachend der junge Mann, der bald zum zweiten Mal Vater wird. Passend dazu erhielten kürzlich auch die Gruppenräume ihre Namen: Dort spielen, lachen, essen, fragen und erzählen nun die kleinen Entdecker, Weltenbummler und Forscher.
Jens Rockrohr hat Entwurf ausgeführt
Ausgeführt hat den Logo-Entwurf auf Hauswand sowie Bild für die Innenräume der in Borna bestens bekannte Künstler Jens Rockrohr. Finanziert wurde dies mit vielen Spenden, Hauptsponsor war die Sparkasse.
Im Januar 2016 wurde die Kita, die zur Volkssolidarität gehört, eröffnet. Ihr Name wurde öffentlich gesucht, viele Bornaer beteiligten sich mit Vorschlägen. Schließlich entschied sich eine Jury für die Kleinsteins. Der Name ist eine Neuschöpfung und lässt sich aus den kleinen Einsteins herleiten. 60 Kinder können in dem Haus betreut werden, es gibt drei Integrationsplätze. Zehn Erzieherinnen arbeiten derzeit dort.
Bauliche Veränderungen gab es erst kürzlich. Der Eingangsbereich wurde noch einmal umgebaut, weil zuvor das Tor direkt zur Straße öffnete – nicht günstig für einen Kindertagesstätte. Desiree Sander, Vorsitzende des Elternrates, überreichte dafür eine 700-Euro-Spende. Bei Sommerfest und Kuchenbasar sammelten Eltern Geld für das Projekt, auch private Spenden flossen ein.
Von Claudia Carell