Noch ist der Containerburg in der Straße des Aufbaus in Rötha nicht anzusehen, wozu sie dienen soll. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) lässt hier auf einem Teil des Geländes der ehemaligen Schweinemastanlage das zentrale Baubüro für den Bau des letzten Abschnitts der Autobahn 72 errichten.
Büros für 21 Mitarbeiter
Das Areal war bereits vor einigen Wochen asphaltiert worden. Untergebracht werden sollen in dem zweistöckigen Containerbau die Bauüberwachungen und Bauoberleitungen sowie ein Informationscenter. Laut Isabel Siebert, Sprecherin des Lasuv, werden in den Containern auf den zwei Etagen Büros für 21 Mitarbeiter hergerichtet. Das Info-Center mit einem Vortragsraum für Besuchergruppen und mit Nebenräumen werde komplett ebenerdig eingerichtet. Fertig sein soll das zentrale Baubüro bis Ende November, so Siebert. Nach dem Ende des Autobahnbaus soll alles zurückgebaut werden.
Voraussichtlich noch acht Jahre Bauzeit
Bis dahin wird es einige Zeit dauern. Denn nach den Voraussagen des Lasuv wird es voraussichtlich acht Jahre dauern, bis die A 72 bis zu ihrem Endpunkt an der Einmündung in die A 38 befahrbar sein wird. Grund für die lange Bauzeit ist die Tatsache, dass die Trasse überwiegend durch aufgeschüttetes und nicht verdichtetes ehemaliges Tagebaugelände verläuft. Außerdem wird bei laufendem Verkehr auf der B 95 gebaut, auf deren Trasse die Autobahn errichtet wird.
Am 18. September informieren Mitarbeiter des Lasuv im Röthaer Volkshaus über den Autobahnbau.
Von André Neumann