Was die Sanierung der Mauer an der Harthaer Pestalozzi-Schule angeht, sollen endlich wieder ein paar Schritte nach vorne gemacht werden. Da der Stadt momentan durch fehlende finanzielle Mittel die Hände gebunden sind, will der Förderverein der Oberschule durch Spenden selbst eine kleine Finanzspritze liefern. Mit deren Hilfe soll dann ein Stück Mauer an der Pestalozzistraße Ecke Richard-Wagner-Straße wieder auf Vordermann gebracht werden. Den Abschnitt ziert nun ein Plakat, auf dem unter dem Motto „Spenden Sie ein Stück Zukunft“ weiter auf das Vorhaben aufmerksam gemacht werden soll. Zuletzt wurde auf dem Weihnachtsmarkt groß um Unterstützung geworben. Das spülte an einem Tag 250 Euro in die Spendenkasse. „Das ist natürlich noch nicht die Schulmauer, aber ein guter Anfang“, meint Ronny Walter, der sich im Förderverein engagiert und für die CDU im Harthaer Stadtrat sitzt. „Gut wäre, wenn wir dieses Jahr 10 000 Euro zusammenkriegen. Ich weiß, dass das ein sportliches Ziel ist, aber ich blicke nie pessimistisch auf die Dinge.“ Sollte die Stadt in Zukunft Fördermittel für die Schulmauersanierung bereitgestellt bekommen, könne der Eigenanteil an Spenden eine große zusätzliche Hilfe sein. „Inwieweit wir die Spendengelder mit Fördermitteln komplementieren können, müssen wir dann sehen“, heißt es dazu von Harthas Bauamtsleiter Ronald Fischer. Momentan werden Anträge vorbereitet, um in die entsprechenden Förderprogramme aufgenommen zu werden. Mit Ergebnissen sei aber erst nächstes Jahr zu rechnen.
Bis dahin hat man im Förderverein jedoch noch einige Aktionen geplant. Als nächstes basteln die Kinder Sparbüchsen, die zum Tag der offenen Tür der Oberschule im Kampf um die höchste „Mauer“ gestapelt und anschließend bereit zur Spendenaufnahme in verschiedenen Geschäften aufgestellt werden sollen. Jeder, der 20 Euro oder mehr in den Hut wirft, kann sich außerdem mit seinem Namen auf der Schulmauer verewigen lassen.
Spendenkonto: KSK Döbeln; IBAN: DE 4686 0554 6203 9100 7610
Von André Pitz