Einen entspannten Abend hatten die Gäste des Bürgermeisterempfangs am Freitag im Harthaer Rathaus. Erfrischend und zweifelsfrei gemeinschaftlich ging es zu, nachdem Stadtoberhaupt Ronald Kunze (parteilos) den Empfang eröffnete. Höhepunkte waren neben den Grußworten des 1. Beigeordneten des Landkreises Mittelsachsen, Lothar Beier, der das Engagement der Harthaer Bürger – ob unternehmerisch oder ehrenamtlich – hervorhob, die zwei Auszeichnungen an diesem Abend. Harry Goldammer und Wolfgang Berger durften sich über die Ehrenurkunde der Stadt Hartha freuen. Viel wichtiger aber: Die wertschätzenden Worte, die die jeweiligen Laudatoren zuvor an die Preisträger richteten. „Wo in Hartha was los ist, da ist auch Harry“, sagte Stadtrat Wolfgang Fichtner über den Steinaer, der mit seinem Ingenieurbüro so manches Projekt in der Region begleitete. Ob unter anderem die Gebäudetechnik des Harthaer Feuerwehrgerätehauses, diverse Straßenbeleuchtungen in Hartha und den Ortsteilen oder das Brandschutzkonzept der Oberschule – Harry Goldammer leistet nicht nur beruflich seinen Beitrag für die Stadt. Auch und vor allem in vielen weiteren Positionen wirkt der Steinaer.
Neben ihm wurde auch Wolfgang Berger ausgezeichnet. „Der unscheinbare Mann hinter der Kamera“, nannte ihn Stadtrat Ronny Walter in seiner Laudatio. „Er dokumentiert die positive Entwicklung der Stadt und schreibt so ein Stück Zeitgeschichte von Hartha“, so Walter weiter. Das macht er mit zahlreichen veröffentlichten Foto- und Filmbeiträgen. Applaus für die Ausgezeichneten, aber auch ein Dank an all diejenigen, die sich für Hartha engagieren. Und damit applaudierten die Anwesenden nicht zuletzt sich selbst. Denn in irgendeiner Form trägt jeder von ihnen seinen Teil zur starken Gemeinschaft in Hartha bei.
Begleitend von Schülern der Pestalozzi-Oberschule, die unter der Leitung von Lehrer Roland Taffel die musikalische Umrahmung des Abends übernahmen, richtete Bürgermeister Ronald Kunze die Schlussworte an seine Zuhörer, zählte Investitionen auf und betonte, wie stolz die Stadt und ihre Menschen aufeinander sein können.
Von Stephanie Helm