Bis Jahresende muss das Fördergeld verbaut und abgerechnet sein. Die Mittel stammen aus dem Sofortprogramm Straße, das nach dem Winter 2012/13 der Freistaat eingerichtet hatte. Jetzt wurde das Programm für 2014/15 neuaufgelegt. Die Stadt hat nun Zeitdruck, die Bauarbeiten noch vor dem Winter abzuarbeiten.
In der Friedrichstraße sind die Arbeiten schon gestartet. Der Stadtrat hatte den Austausch des letzten Stückes Kopfsteinpflaster in diesem Straßenzug für runde 33 000 Euro an eine Straßenbaufirma aus Etzdorf vergeben. Insgesamt zwei Wochen soll es dauern, bis das Kopfsteinpflaster durch eine glatte Schwarzdecke ersetzt wird.
Wahrscheinlich Ende September soll der Ausbau der Kreuzung Zschackwitzer Straße / Oberranschützer Straße für runde 19 000 Euro starten. Hier gibt es noch Abstimmungen wegen dem Straßenbau zwischen Döbeln und Roßwein, weil einiger Ausweichverkehr über diese Kreuzung Zschackwitzer Straße / Oberranschützer Straße rollt.
Für 45 000 Euro wird der Wilhelm-Busch-Weg ausgebaut. Die Ausschreibung erfolgte gemeinsam mit dem Abwasserverband Döbeln-Jahnatal, der Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft, den Stadtwerken Döbeln und der Stadt Döbeln. Neben dem Straßenbau werden nämlich auch Stromkabel der Stadtwerke, ein neuer Mischwasserkanal und eine neue Trinkwasserleitung mit verlegt.
Für 43 000 Euro wird der Gehweg an der Lommatzscher Straße 11 bis 20 im Wohngebiet Döbeln-Ost I in Schuss gebracht. Im Wohngebiet Döbeln-Ost I wird zudem in der Käthe-Kollwitz-Straße Nummer 23 bis 27 die Straße für rund 33 000 Euro auf einer Länge von 120 Metern asphaltiert. Die Wohnungsgenossenschaft "Fortschritt" hatte die dortigen Wohnblöcke saniert. Der be sagte Straßenabschnitt wurde nun als Ortsstraße gewidmet, da die Umfahrung der Wohnblöcke als Feuerwehrzufahrt von Bedeutung ist.
Der geplante Gehwegbau in der Bahnhofstraße / Lindenallee wurde von den Stadträten dagegen nicht freigegeben. Die von der Bürgern schon seit Jahren geforderten Gehwegreparaturen sollten auf Antrag der SPD-Fraktion nochmals im Hauptausschuss des Stadtrates auf den Prüfstand. Denn im nächsten Jahr werden beim Bau des neuen Kreisverkehres in der Bahnhofstraße auch Radwege angelegt und die Gehbahnen in dem Bereich erneuert. Der Hauptausschuss soll nun prüfen, ob die Geldausgabe für den Gehweg vor dem Hintergrund der bereits begonnenen Großbaustelle überhaupt noch Sinn hat, wenn der Gehweg doch so oder so repariert wird.
Aus der Döbelner Allgemeinen Zeitung vom 15.09.2015
Thomas Sparrer