Ein Osterei besonderer Art wurde Sprottaer Kindern ins Nest gelegt. Und nicht allein ihnen. Denn es steht auf dem Mehrgenerationenplatz an der Lindenallee. Dort gibt es jetzt eine weitere Kletterkombi mit Rutsche und Schaukel.
Das Gerät zum Austoben ist dringend nötig, denn das Areal, das seit Ennde 2016 in Nutzung ist, hat regen Zulauf bekommen. Genau so. wie sich das die Initiatoren vom Heimatverein, allen voran dessen Vorsitzende Gisela Herrmann, erhofft hatten: „Gerade sonntags ist der Platz Treffpunkt für alle. Junge Familien kommen hierher, auch gegen Abend“, sagte die 63-Jährige. Sie war einst Kita-Leiterin, ist nun im Ruhestand, hat selbst zwei Enkel, die gerade mit auf dem Platz unterwegs sind.
Feuerwehr sticht heraus
Die bisherigen Bauten, unter denen besonders die Kletter-Spielkombination in Feuerwehr-Form heraussticht, brauchten Verstärkung. Probleme mit Zerstörungen gibt es glücklicherweise nicht. „Alle achten darauf. Das kommt auch davon, dass viele Einwohner gespendet haben. Eigentlich kommen ständig Spenden rein. Aber die brauchen wir auch“, stellt Gisela Herrmann fest.
Reger Andrang herrschte nicht allein an Rutsche und Nestschaukel, die eine Nischwitzer Firma zum urigen Mühlen-Kletter-Ensemble zusammengefasst hatte, sondern ebenso am Stand, wo Eltern Kaffee und selbst gebackenen Kuchen ausgaben. Auch diese Einnahmen kommen neuen Projekten zu Gute.
Geräte für Senioren
Demnächst werden die Älteren in den Fokus genommen. Für sie soll es bald mehr als nur Sitzmöbel auf dem Gelände geben. Open-Air-Fitness-Geräte werden bis Ende Mai aufgebaut. „Die sind sehr teuer. Wir wollen sie so stellen, dass die Kinder gut im Blick behalten werden können“, zeigt Gisela Herrmann das ausersehene Gebiet parallel zum Zaun, den die Gemeinde mittlerweile rings um den „Generationenplatz“ setzte.
Von Heike Liesaus