Lachende Kinder, Musiktöne, Stimmen von Erwachsenen sind in einer Schule nichts Ungewöhnliches. An einem Sonnabend allerdings schon. Zum Tag der offenen Tür hatte das Team der Hofer Schlossschule alle künftigen Erstklässler und deren Eltern sowie all anderen Interessenten eingeladen. „Ein besonderes Programm haben wir nicht vorbereitet. Uns ist wichtig, dass die Kinder und ihre Eltern unser Haus kennenlernen und Gelegenheit haben, mit uns ins Gespräch zu kommen“, erklärte Claudia Bresk, stellvertretende Schulleiterin. Derzeit besuchen 75 Kinder die Hofer Schule. Ab Sommer werden wieder Neue hinzukommen. 29 Anmeldungen, so Bresk, liegen bereits vor und außerdem kommt noch ein Zuzug hinzu. Ob das für zwei 1. Klassen reiche, stehe noch nicht fest.
Eltern können sich Schülerarbeiten ansehen
Eines der Ziele für die Besucher ist an diesem Vormittag das Klassenzimmer der derzeitigen Erstklässler. Deren Klassenleiterin Beate Appel empfängt sie und beantwortet gern Fragen. Bücher und andere Arbeitsmaterialien liegen ausgebreitet. Einige Schülerarbeiten sind hier ausgestellt. Die machen Kiki, Helena, Olivia Lina und Emil Lust, selbst kreativ zu werden. Schnell sitzen sie an den kleinen Tischen, haben Buntstifte in der Hand und beginnen zu malen. Amüsiert schauen nicht nur die Pädagogen, sondern auch Eltern zu, wie die Kinder sozusagen voller Vorfreude auf den ersten Schultag zeigen wollen, dass sie das Zeug dazu haben, bald ein Schulkind zu werden.
Grundschule hält viele Ganztagsangebote bereit
Fragen werden gestellt, wie etwa die nach den Ganztagsangeboten. Von denen gibt es reichlich an der Hofer Grundschule. „Wir haben ganz viele Angebote. Die reichen von unserer Schulbibliothek, über den Chor, die Schülerzeitung, Handarbeiten, Kunst und Astronomie bis zu Aikido (eine betont defensive moderne japanische Kampfkunst – d.Red.)“, zählt Claudia Bresk auf. Zudem werde im Schulhort, der sich in dem historischen Gebäude gleich mit befindet, für viel Abwechslung gesorgt. Auch dort können sich die Eltern umschauen und dabei mit Mike Werner, dem künftigen Horterzieher ihrer Kinder, ins Gespräch kommen.
Von Bärbel Schumann