Die Strafe wurde für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Zudem muss der 37-Jährige eine Geldauflage von 1000 Euro an die Stiftung „Hänsel und Gretel“ zahlen. Die fördert mit über 400 Projekten Kinderbewusstsein in Deutschland.
Der Angeklagte war Fußballtrainer. Von Juni bis Oktober 2013 hatte er fünf Jungen im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren über Facebook sexualbezogene E-Mails geschickt und konkret nach sexuellen Vorlieben und Praktiken, Selbstbefriedung und der Größe der Geschlechtsteile gefragt sowie Geld für Nacktfotos angeboten. Einer Mutter fiel dies auf und sie ging zur Polizei. Der Angeklagte räumte die Vorwürfe ein. Er hatte bereits nach Bekanntwerden der Vorfälle alle Ämter im Verein niedergelegt.
ml