Wie ein Polizeisprecher sagte, war ein 59-Jähriger in Fahrtrichtung Leipzig mit seinem Auto gegen einen anderen Wagen geprallt. Drei Insassen kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, drei weitere erlitten leichte Verletzungen.
Nur wenige Kilometer entfernt hatte es kurz zuvor zwei andere Unfälle gegeben, bei denen aber niemand verletzt wurde. Ein Fahrer war mit seinem Wagen ins Schleudern geraten und gegen ein anderes Auto geprallt. Wenig später geriet ein 37-Jähriger mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Wegweiser.
Auf dem Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Stollberg und Chemnitz Süd hatte es nach Angaben des Sprechers kurz geschneit. Alle Fahrer waren demnach zu schnell unterwegs. Insgesamt entstand ersten Schätzungen zufolge ein Schaden von etwa 38.000 Euro. Die A72 musste kurzzeitig komplett gesperrt werden.
Zwei Schwerverletzte auf der A9
Auch auf der A9 bei Dehlitz (Burgenlandkreis) krachte es in der zum Freitag. Bei dem Unfall wurden zwei Menschen schwer verletzt. Ein Auto war aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Es prallte zunächst gegen die rechte Leitschutzplanke und blieb dann auf der mittleren Spur stehen.
Die Insassen dieses Wagens wurden nicht verletzt, wie die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd mitteilte. Mehrere Autos hielten hinter der Unfallstelle. Ein 62 Jahre alter Fahrer erkannte die Situation zu spät und krachte in die Wagen. Er und eine 27 Jahre alte Fahrerin eines anderen Autos wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Brocken mit weißer Haube
Der 1141 Meter hohe Brocken präsentiert sich seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag in Weiß. In der Nacht zum Freitag seien 13 Zentimeter Schnee gefallen, sagte ein Beobachter der dortigen Wetterstation. Die weiße Pracht werde auch liegen bleiben, da die Temperaturen von minus sieben auf minus zehn Grad fallen würden.
In den kommenden Tagen sei mit weiterem Schneefall zu rechnen. In Schierke am Fuße des Berges betrage die Schneehöhe sechs Zentimeter.
lvz