"Wir möchten unseren Trainern und Sportlern mehr Sicherheit bieten bei dem Training von solchen Elementen. Daher sind wir bestrebt, eine Deckenlonge in der Turnhalle in Krostitz einzubauen“. Für den Einbau sind statische Berechnungen erforderlich, die von einem geprüften Statiker erstellt werden müssen. Es muss ein Stahlträger eingezogen werden, wobei für den Einbau wiederum eine Baugenehmigung erforderlich ist.
Von einer Seilerei müssen Longenseile produziert werden und ein Longengürtel muss der Sattler nähen. Zu guter letzt muss die Deckenlonge noch vom TÜV geprüft und freigegeben werden – das alles kostet Geld. "Dieses umfangreiche Projekt hat einen großen finanziellen Kostenrahmen, den unser Verein leider nicht alleine stemmen kann. Daher bewerben wir uns bei der Aktion Angestupst", so Martina Pfeil.
Die Krostitzer Akrobaten rechnen mit Gesamtausgaben in Höhe von rund 3700 Euro, wobei sie bereits 1990 Euro zusammengespart haben. Jetzt fehlen ihnen sozusagen noch etwa 1700 Euro. "Unsere kleinen und großen Sportler sind bestrebt, hohe Leistungen zu erzielen. Eine Deckenlonge bietet den Akrobaten ein Gefühl von Sicherheit und mit ihr lässt sich die Angst vor schwierigen Elementen leichter überwinden", so Martina Pfeil.