IceFighters-Trainer Manfred „Mannix“ Wolf kehrte nach seiner Sperre an die Bande zurück.
Die Partie in der Tauchaer Eisarena hatte Endspiel- und Derbycharakter, nicht nur in der Anfangsphase war Feuer drin. Sebastian Staudt saß zwei Minuten wegen Haken ab, der Hallenser Marc Petermann bekam gleich zwei Pausen wegen Behinderung und Stockschlag verordnet. Tore gab es dafür im ersten Spieldrittel keine. Die IceFighters hatten einige gute Chancen, konnten den Gäste-Goalie aber nicht überwinden.
Zu Beginn des zweiten Drittels kamen auch die Saale Bulls zu einer Möglichkeit, Gunkel schob nur knapp am Kasten vorbei. In der 26. Minute mussten die Leipziger dann doch einen Nackenschlag einstecken. Robin Sochan netzte für die Hallenser während einer Überzahl zum 0:1 ein. Doch die Leipziger schlugen postwendend zurück. Hannes Albrecht erzielte in der 30. Minute den vielumjubelnden Ausgleich. Die Fans der IceFighters mussten dann noch eine Schrecksekunde verkraften: Tormann Sebastian Staudt rettete in höchster Not gegen einen durchgebrochenen Hallenser.
Daniel Rau erzielt Siegtreffer
Im letzten Spieldrittel häuften sich wieder die Strafen. Für Leipzig kassierten Jannik Striepeke und Ziga Zvete Zwangspausen, bei Halle musste Georg Albrecht zwei Minuten lang zuschauen. Neun Minuten vor dem Ende dann die Erlösung: Daniel Rau schlenzte den Puck zum 2:1 für Leipzig in die Maschen, Florian Eichelkraut konnte den Assist verbuchen. Kurz vor Schluss verließ der Gästetorwart Patrick Glatzel sein Gehäuse, um einem weiteren Feldspieler Platz zu machen. Doch auch diese Maßnahme konnte den Sieg der IceFighters Leipzig im Derby nicht mehr verhindern.
Nach dem Erfolg gegen Halle am Sonntag stehen die Messestädter in der Verzahnungsrunde nun bei drei Siegen aus vier Partien. Am kommenden Freitag gastieren die Messestädter dann wieder bei einem Vertreter der Oberliga West. Anbully in Essen ist um 20 Uhr.
Marc Bohländer