Arzu Bazman feiert 20-jähriges Jubiläum In aller Freundschaft in der ARD

Vor 20 Jahren gab Schauspielerin Arzu Bazman in der TV-Krankenhaus-Serie „In aller Freundschaft“ ihr Debüt als Lernschwester. Heute ist die 43-Jährige in der Sachsenklinik als Pflegedienstleiterin tätig, Ehefrau von Dr. Philipp Brentano und dreifache Film-Mama. Welches Geheimnis haben Sie in „20 Jahre Schwester Arzu“ am besten gehütet? Das einzige Geheimnis, was wir in diesen zwei Jahrzehnten verschwiegen haben, war meine Schwangerschaft. Entweder hätte Arzu Ritter noch ein viertes Kind bekommen – das wollte keiner – oder wir verstecken sie. Und ich habe es ausgiebig genossen, dieses Geheimnis auch privat unter der Decke zu halten. So war es von Mai bis Dezember 2019 mein ganz privates Glück, mein Baby unter dem Herzen zu tragen und es nicht zu verraten. Nach so vielen Jahren in der "Sachsenklinik" denkt man da auch manchmal ans Aufhören? Auf keinen Fall! Das Ensemble und die Crew ist meine zweite Familie. Und auch nach der Geburt meiner Tochter konnte ich es kaum erwarten, wieder vor der Kamera zu stehen, so gern ich auch Mutter bin! In all den Jahren sind Freundschaften entstanden, es herrscht eine solche Wohlfühlatmosphäre am Set – darauf möchte ich nicht verzichten. Haben Sie eine Traumrolle, für die Sie die Arbeitsstelle wechseln würden? Das Schöne an „In aller Freundschaft“ ist, dass wir nebenher auch andere Dinge machen können. Ich habe in den 20 Jahren zusätzlich in 30, 40 Filmen mitgespielt und musste dafür nicht die Arbeitsstelle wechseln. (lacht) Aber auf einen richtigen Kostümfilm mit der totalen Verwandlung hätte ich große Lust. Dafür müsste ich aber definitiv nicht dauerhaft die Arbeitsstelle wechseln. Wie klappt das Pendeln von Berlin nach Leipzig und sitzt ihr Töchterchen schon daheim vorm Fernseher, wenn Mama zu sehen ist? Ich pendle seit 20 Jahren mit dem Zug und habe schon lange zwei Wohnungen: eine in Berlin und eine in Leipzig. Mit der Kleinen schauen wir noch nicht fern. Sie interessiert sich dafür noch nicht. Sie interessiert sich viel mehr für Bücher! Und da entdeckt sie auch ganz viel und wenn da ein Kuchen ist oder eine Banane, dann macht sie: „Hmm, njam-njam.“ (lacht) Meine Kleine ist eine Bücherratte! Weiter geht es mit einer neuen Sachsenklinik-Geschichte am Dienstag, 9. Februar ab 21 Uhr im Ersten – mit den Schauspielern Anna Bachmann, Dennis Svensson und Mick Morris Mehnert. Von Regina Katzer