Im Uni-Paulinum auf dem Augustusplatz wird zurzeit die große Orgel eingebaut. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren. Fertig ist das Instrument mit 2951 Pfeifen schon seit Langem, nur auf der Empore muss sie jetzt noch passgenau platziert werden. Daher tüfteln und feilen die Fachleute der Dresdner Orgelbaufirma Jehmlich auf den Gerüsten im Innenraum der Neuen Universitätskirche St. Pauli schon seit Tagen. Das anspruchsvolle Unterfangen wird das Dresdner Traditionsunternehmen noch in den kommenden Tagen beschäftigen.
Das zehn Meter hohe Instrument auf der Westempore des Paulinums soll schließlich das musikalische Herzstück der Universität bei Gottesdiensten und festlichen Anlässen bilden. Der Baustil der Orgel erinnert an das historische, gewölbte Vorgängermodell aus dem 16. Jahrhundert.
Die SED-Führung hatte die Universitätskirche St. Pauli am 30. Mai 1968 sprengen lassen. Die damalige Orgel wurde dabei nicht gerettet. Die Einweihung des neuen Modells erfolgt voraussichtlich Anfang Dezember.
Von mes