Fünf Menschen mit Corona-Infektionen in Leipziger Kliniken verstorben

In den vergangenen Tagen sind fünf Menschen in Folge einer Corona-Infektion in Leipziger Krankenhäusern gestorben. Das teilten das Klinikum St. Georg und die Uniklinik (UKL) auf Anfrage von LVZ.de am Freitag mit. Im UKL starb ein 81-jähriger Mann aus Leipzig. Außerdem haben ein 74-Jähriger und 86-Jähriger die Infektion nicht überlebt. Am St. Georg starben noch zwei weitere Personen. Laut den beiden Kliniken litten alle fünf Patienten an Vorerkrankungen. Am Freitag war die Zahl der Todesfälle in Leipzig nach Angaben des Gesundheitsamtes auf 16 angestiegen. Bei dem jüngsten Todesfall handelte es sich laut Stadt um einen 83 Jahre alten Mann, der am Donnerstag in einer Leipziger Klinik starb. In den hiesigen Krankenhäusern werden auch Patienten aus dem Leipziger Umland behandelt, nicht alle hier Verstorbenen fließen daher in die Leipziger Statistik mit ein. Mehr als 50 Corona-Patienten in Krankenhäusern: Mit Stand von Freitagmorgen waren in Leipzig 53 Personen mit Covid-19 in stationärer Behandlung – acht mehr als am Vortag. 25 Patienten werden am UKL behandelt, elf davon liegen auf der Intensivstation. Im St. Georg verläuft nur eine Infektion so schwer, dass intensivmedizinische Maßnahmen nötig sind. 26 weitere Menschen liegen mit Covid-19 auf der Normalstation. Mehr zum Thema: Die aktuelle Corona-Lage in Leipzig im Live-Ticker Weil wieder mehr stationäre Behandlungen von Corona-Patienten nötig sind, haben sich Bund und Länder darauf geeinigt, das öffentliche Leben weitestgehend herunterzufahren. Auch in Sachsen gilt ab Montag ein Teil-Lockdown. Neben Gastronomie und Hotels müssen dann unter anderem auch Zoos, Kultureinrichtungen, Sportvereine, Fitnessstudios und Schwimmbäder ihren Betrieb einstellen. Von tsa/nöß