„Diversität, Solidarität, Verantwortung“ – unter diesem Motto zieht am Samstag die Global Space Odyssey (GSO) durch Leipzig. Party und Politik finden bei diesem Umzug für Toleranz zusammen. Verschiedene Netzwerke rufen zur Teilnahme auf.
Um 13 Uhr startet die GSO in der Markranstädter Straße in Plagwitz über die Karl-Heine-Straße und Jahnallee in Richtung Augustusplatz. Danach geht es weiter bis zum Friedenspark in der Liebigstraße. Gemeinsam mit vielen tausend Menschen wollen die Veranstalter Werte wie Solidarität und Vielfalt feiern, so Irena Rudolph-Kokot, Sprecherin von „Leipzig nimmt Platz“. Das Netzwerk setzt sich in der Messestadt immer wieder gegen Rassismus und Ausgrenzung ein.
In diesem Thema könne außerdem das Thema Wohnungspolitik in Leipzig eine besondere Rolle spielen. Die Initiative „Leipzig für Alle: Aktionsbündnis Wohnen“ ruft zu einem „Mieter*innenblock auf der Global Space Odyssey“ auf. Immer mehr Menschen seien von Mietsteigerungen und Verdrängungsprozessen betroffen, so Maria Kantak in der Mitteilung des Bündnisses. Kantak verweist auf den Protest der Mieter der Thierbacher Straße 6 in Connewitz, die sich gegen Kündigungen wehren.
Verkehrseinschränkungen
Das Ordnungsamt weist darauf hin, dass am 14. Juli bis 19 Uhr auf der Route der Global Space Odyssey mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen sei. Die Veranstalter rechnen laut Behörde mit rund 2000 Teilnehmern. Die Jahnallee sei stadteinwärts betroffen, in anderen Straßen zeigen Halteverbotsschilder an, dass die Straße zum Teil freigehalten werden muss.
GSO-Route im Detail
Markranstädter Straße -> Gießerstraße -> Naumburger Straße -> Engertstraße -> Karl-Heine-Straße -> Zschochersche Straße -> Bowmanstraße -> Jahnallee -> Ranstädter Steinweg -> Tröndlinring -> Willy-Brandt-Platz -> Goethestraße -> Augustusplatz -> Roßplatz -> Wilhelm-Leuschner-Platz -> Peterssteinweg -> Karl-Liebknecht-Straße -> Kurt-Eisner-Straße -> Semmelweisstraße -> Prager Straße -> Johannisallee -> Liebigstraße.
Von Evelyn ter Vehn