Landtag entscheidet über 100 Millionen Euro für das Leipziger Klinikum St. Georg

Anfang Juli soll der Landtag über eine 100 Millionen Euro schwere Finanzierung für das Neubauprogramm am Klinikum St. Georg entscheiden. Der Landtagsabgeordnete Wolf-Dietrich Rost (CDU) sieht das Vorhaben auf einem guten Weg; der Bau könne sofort nach der Mittelfreigabe beginnen. „Größtes Bauvorhaben in der 800-jährigen Geschichte des Klinikums“: Wie berichtet, will das St. Georg unter anderem ein Internistisches Zentrum (157,5 Millionen Euro) und eine neue Ambulanz bauen (12,6 Millionen Euro). Laut Geschäftsführerin Iris Minde geht es um „das größte Bauvorhaben in der 800-jährigen Geschichte des Klinikums“. Der komplette Betrieb solle in hochmodernen und miteinander verbundenen Neubauten untergebracht werden. Spatenstich für Ambulanz am 13. Juli: Der Bau der Ambulanz ist Voraussetzung für das neue Krankenhausgebäude (größere Notaufnahme, Intensivbereiche und Bettenstationen), das in den Jahren 2023 bis 2027 auf dem Areal der heutigen Ambulanz (Haus 12) entstehen soll. Der Spatenstich für die neue Ambulanz ist für den 13. Juli vorgesehen. Sie soll die Bereiche Unfall- und Neurochirurgie, Onkologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Reise- und Tropenmedizin sowie das Brustzentrum umfassen. Neue Kreißsäle gehen in Betrieb: Bereits am Freitag eröffnen Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), Sozialministerin Petra Köpping (SPD) und Leipzigs Finanzbürgermeister Torsten Bonew (CDU) vier neue Kreißsäle und eine neue Abteilung für Neonatologie. Mit den Bereichen wird der erste Bauabschnitt für ein Eltern-Kind-Zentrum abgeschlossen, das im kommenden Jahr komplett fertig sein soll. „Riesiger Schub für den Norden“: Das gesamte Vorhaben bedeute „einen riesigen Schub für den Norden“, so der Landtagsabgeordnete Rost. Er wolle alles dafür tun, dass aus den Investitionen „ein großer und nachhaltiger Erfolg für die medizinische Versorgung in Leipzig“ werde. Von bm