Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung, im LVZ-Interview

„Die Förderung innovativer und kreativer Konzepte ist gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je“, sagt Dr. Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung, im Interview. Warum haben Sie die Ferry Porsche Challenge ins Leben gerufen? Weil wir Menschen unterstützen wollen, die unsere Hilfe brauchen. Die Ferry Porsche Challenge ist dabei im übertragenen Sinne eine Brücke, die das Leben lebenswerter macht. Die Förderung innovativer und kreativer Konzepte ist gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je. Uns geht es darum, gesellschaftliche Impulse zu setzen. Verantwortung für andere übernehmen, sich ehrenamtlich engagieren, Projekte nachhaltig realisieren – für diese Werte steht unser Namensgeber Ferry Porsche. Welche Erfahrungen haben Sie bei der Challenge gesammelt? Sehr positive. Das fängt beim großen Interesse an: Gemeinnützige Initiativen haben 600 Projekte eingereicht, um über die Ferry Porsche Challenge gefördert zu werden. Auch das Stadtgebiet Leipzig war sehr aktiv. Die besten Projekte standen im Internet zur Abstimmung, rund 70 000 Menschen haben dann ihre Stimmen abgegeben. Das zeigt den hohen Stellenwert, den gesellschaftliches Engagement in genießt. Das ist für unsere noch junge Stiftung eine bereichernde Erfahrung. Was hat Sie an der Challenge besonders fasziniert? Die große Spannweite der Projekte der Challenge ist fantastisch. Bildung und Wissenschaft, Soziales, Umwelt, Kultur und Sport – in diesen unterschiedlichen Kategorien unterstützen wir Menschen. Und helfen ihnen dabei, Träume zu erfüllen. Für die Mitglieder der Jury der Ferry Porsche Challenge und mich persönlich ein Herzensanliegen. Wie geht es jetzt weiter? In jedem Fall bleibt die Ferry-Porsche-Stiftung am Ball, wir führen unser soziales Engagement weiter fort. Mit Herzblut Projekte für Kinder und Jugendliche unterstützen. Menschen helfen, denen es im Leben nicht gut geht. Initiativen fördern, die die Welt besser machen. Bis zum Herbst konkretisieren wir unsere Pläne. Über die strategische Planung entscheidet dann das Kuratorium der Ferry-Porsche-Stiftung. Von Ulrich Milde