Gute Zukunftsaussichten? Die bescheinigt eine neue Studie jetzt Leipzig. In der Untersuchung der 30 größten Städte Deutschlands liegt die Messestadt hinter Berlin auf Platz zwei. Dabei sei Leipzig nur knapp hinter der Hauptstadt gelandet, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Studie hervorgeht. München auf Platz drei ist etwas abgeschlagen, es folgen Frankfurt am Main und Köln.
„Keine andere Stadt konnte in den letzten Jahren ihre ökonomische Leistungsfähigkeit so dynamisch verbessern wie die größte Stadt Sachsens“, lautet das Fazit zu Leipzig in einer Mitteilung zur Studie, die das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) und die Privatbank Berenberg durchführten. Zudem habe die Messestadt in den vergangenen Jahren mit knapp sieben Prozent das größte Bevölkerungsplus verzeichnet.
Mangelnde Internationalität, schlechte Erreichbarkeit
Untersucht wurden die Städte hinsichtlich der gegenwärtigen ökonomischen Leistungsfähigkeit, ihrer zukünftigen demografischen Entwicklungen sowie wesentlicher Standortfaktoren wie Bildung, Innovation, Internationalität und Erreichbarkeit. Leipzig schneide vor allem in den Bereichen Trend und Demografie so gut ab, dass sie die schwächeren Kategorien ausgleichen.
Bildung und Innovation hätten „deutliches Entwicklungspotenzial nach oben“, sagte HWWI-Direktor Henning Vöpel laut Mitteilung. Auffällig seien auch die mangelnde Internationalität und schlechte Erreichbarkeit.
Schlusslicht der untersuchten Städte ist laut Studie Gelsenkirchen. Auch Chemnitz landete mit Platz 26 weit hinten. Dresden hingegen schafft es mit Platz sieben als dritte ostdeutsche Stadt in die Top Ten.
Von jhz