In der vergangenen Woche haben Polizistinnen und Polizisten in Leipzig zahlreiche Verstöße im Zusammenhang mit der Corona-Schutzverordnung geahndet. Im Zeitraum vom 29. März bis zum 4. April stellten die Beamten im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Leipzig insgesamt 231 Verstöße gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung fest. Am häufigsten wurden dabei die Kontaktbeschränkungen missachtet oder keine Mund-Nasen-Bedeckung getragen, wie die Polizei am Dienstag erklärte.
Demonstration und Gegenprotest am Thomaskirchhof
Eine Reihe von Verstößen gab es außerdem am Montagabend. Etwa gegen 19 Uhr versammelten sich auf dem Thomaskirchhof rund 30 Personen zu einer kurzfristig angemeldeten Demonstration, um gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung zu protestieren. Dabei kam es zu mehreren Verstößen gegen die Sächsische Corona-Schutzverordnung, die laut Polizeiangaben konsequent geahndet wurden.
Zur gleichen Zeit versammelten sich ebenfalls auf dem Thomaskirchhof zirca 130 Gegenprotestierende unter dem Motto „Impfpflicht für Aluhüte.“ Beide Versammlungen wurden gegen 20.10 Uhr beendet. Im Nachgang kam es zu einem Flaschenwurf durch einen 22-Jährigen in Richtung der ursprünglichen Versammlungsteilnehmer der Corona-Gegner. Die Polizei ermittelt.
Von lvz/hem