Die Polizei ist dem mutmaßlichen Mörder von der Georg-Schumann-Straße offenbar dicht auf den Fersen. „Es gab am Mittwoch in den späten Abendstunden einen SEK-Einsatz in Leipzig“, sagte Vanessa Fink, Sprecherin der Staatsanwaltschaft auf LVZ-Anfrage. Weitere Details, auch ob dabei ein Tatverdächtiger festgenommen werden sollte, machte sie nicht.
Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge stürmte das Spezialkommando eine Wohnung nahe des Stadtzentrums. Es soll sich dabei um die Unterkunft eines Mannes mit albanisch-griechischen Wurzeln handeln. Zeugen wollen in der Tatnacht den Schützen von der Kneipe „Zum fröhlichen Zecher“ an seinen Tattoos erkannt haben.
Der SEK-Einsatz, bei dem auch eine Blendgranate eingesetzt worden sein soll, lief allerdings ins Leere. Der Wohnungsinhaber ist dem Bericht zufolge nicht zu Hause gewesen.
Bei einer Schießerei war am Mittwochmorgen ein 24 Jahre alter Türke im Leipziger Stadtteil Gohlis ums Leben gekommen.
Von mro