Demokratie gestalten – Eilenburg wirkt bei Pilotprojekt mit

Hier kommen die aktuellen Nachrichten aus Eilenburg und Bad Düben. Eilenburg wirkt bei Pilotprojekt mit: Die Stadt Eilenburg ist jetzt neben Wurzen, Osterburg (Sachsen-Anhalt), Großräschen (Brandenburg) und Bad Berleburg (Nordrhein-Westfalen) Teil des Modellvorhabens „Lokale Demokratie gestalten – Beteiligungspraxis zur Stadtentwicklung in Kleinstädten“. Vor einigen Tagen fand der digitale Auftakt für das Projekt statt. Die fünf Kommunen bilden einen Kleinstadtverbund, in dem mittels spezifischer kommunaler Themen nach Lösungen geforscht wird, wie verschiedene gesellschaftliche Gruppen besser in Stadtentwicklungsprozesse einbezogen werden können. Das Projekt läuft bis 2023. Gesucht werden Mittel und Wege, die den Zusammenhalt und den Gemeinsinn in den Kommunen fördern, das Vertrauensverhältnis zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Verwaltung stärken sowie die Zusammenarbeit zwischen den Kernstädten und Ortsteilen verbessern. Die Stadt Eilenburg verfolgt das konkrete Ziel der Entwicklung eines neuen Leitbildes. Ansprechpartnerin zu allen Fragen des Projekts wird Sina Waitz sein, sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 03423 652145. Neue Auflage für Storchennest: Das Storchennest in Schöna hat eine neue Auflage bekommen. Mittels Hebebühne wurde reichlich Material in zwölf Metern Höhe befestigt, um dem Storch genügend Anreiz zum Bleiben zu geben. Im vergangenen Herbst war bei einem Sturm ein verwitterter Korb vom Mast gefallen. Nun sind die Hoffnungen groß, dass Adebar seine frisch eingerichtete Wohnung auch dauerhaft annimmt und vom benachbarten baufälligen Schornstein absieht. Mockrehna berät über Baumsatzung: Mockrehnas Gemeinderat entscheidet Dienstagabend, ob eine Baumschutzsatzung für die Gemeinde erarbeitet werden soll. Thomas Wejda (FWG) hatte in der Sitzung im März zum wiederholten Mal eine Diskussion zu diesem Thema mit Blick auf den Klimaschutz angeregt. 2010 waren die Vorgaben zu Baumfällungen auf privaten Grundstücken deutlich gelockert worden. Die für Mockrehna geltende Regelung wurde 2012 aufgehoben. Kommunen sind laut einer seit Januar geltenden Änderung des Sächsischen Naturschutzgesetzes nun aber dazu ermächtigt worden, wieder eigene Satzungen zu erlassen. Zudem geht es um den neuen Haushalt, der voraussichtlich im Mai beschlossen werden soll. Die Unterlagen müssen zuvor öffentlich ausgelegt werden. Ein weiteres Thema ist die Vergabe für einen neuen Spielplatz in Langenreichenbach. Mit Hilfe von Eigenmitteln und Leader-Förderung soll er auf der Grünfläche am Heidelbachsaal angelegt werden. Die Sitzung beginnt um 19 Uhr im Heidelbachsaal. Aufgrund der aktuellen Corona-Regeln müssen Sitzungen so kurz wie möglich gehalten werden, außerdem ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Pflicht. Eine Einwohnerfragestunde wird es deshalb abermals nicht geben. Ferien mit der Arche in Schildau: Das Team des Mehrgenerationenhauses Arche in Eilenburg bietet im Sommer zum 6. Mal Kindern im Alter zwischen 9 und 14 Jahren eine Ferien-Fahrt nach Schildau an. Los geht es am 16. August, zurück ist die Truppe am 20. August. „Wir werden mit euch im Freizeitbad zelten und spannende Sachen unternehmen“, so Arche-Leiterin Yvonne Pötzsch. Geplant sind unter anderem eine Wanderung zum Schildbergturm, Minigolf spielen, im See baden und oder einfach chillen. Pro Person kostet die Teilnahme 85 Euro für Verpflegung, Eintritte, Zelte, Schlafmöglichkeiten und Zeltplatz. Wegen der Corona-Pandemie muss allerdings berücksichtigt werden, dass eine kurzfristige Absage der Reise möglich ist. Für die 3. bis 6. Ferienwoche plant das Arche-Team derzeit weitere Angebote. Anmeldungen für das Camp unter Telefon 03423 604033. Infos unter www.arche-eilenburg.de Hörmobil hält in Bad Düben: Am 13. April hält von 9 bis 15 Uhr das Hörmobil der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung auf dem Bad Dübener Marktplatz. Interessenten können sich mit Fragen rund um das Thema Teilhabe aller Behinderungsformen, ganz speziell zur Hörschädigung, sowie zum Hören und zur Schwerhörigkeit an die Experten des Landesverbandes der Schwerhörigen und Ertaubten wenden. So können sie Hörhilfsmittel wie Lichtsignalanlagen aber auch Rauchmelder ausprobieren. Eine kleine Hörtestung ist ebenso möglich. Weiterhin erhalten Ratsuchende, unterstützt von den Teilhabeberatern aus dem Landkreis Nordsachsen, Beratung und Aufklärung, wie sie ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben mit dieser oder anderen Formen der Einschränkung optimieren, in Kontakt zu anderen Beratungsangeboten und Selbsthilfeorganisationen, aber auch zu Ämtern, Behörden, Krankenkassen, Ärzten und Kliniken, Kostenträgern und Leistungserbringern gelangen. Von lvz