In die neue Gestaltung des Eilenburger Burgberges reiht sich voraussichtlich Mitte Juli die „Erbsenschütte“ ein. Für das Kunstobjekt wurden nun die Bauteile angeliefert. Die Firma Frank Heller Bauunternehmen bereitet in den nächsten Tagen das Fundament für die „Erbsenschütte“ vor. Die Objektidee stammt vom Chemnitzer Künstler Michael Stapf.
Burgbergareal wurde umgestaltet
In den letzten Jahren hat sich auf dem Eilenburger Burgberg einiges getan. Das ehemalige Gefängnis wurde saniert und wird jetzt als gut besuchte Pension Heinzelberge betrieben. Auch das gesamte Außengelände vor der Herberge wurde neu gestaltet, so hat mit dem ebenfalls von Michael Stapf geschaffenen Kunstobjekt „Lauschberg“ eine Relieftafel mit Darstellung der Geschichte der ehemaligen Burg ihren Platz gefunden und ein neuer Kräutergarten ist entstanden.
Spielobjekt markiert Ursprungsort der Heinzelmännchen
Das thematische Spielobjekt „Erbsenschütte“ soll das Schlossareal und den Kräutergarten verbinden und den Ursprungsort der Heinzelmännchensage markieren. In einer typografischen Gestaltung auf Metallgussreliefplatten wird ein Textteil aus der Sage erlebbar gemacht und das kleine Volk, das wie Erbsen auf die Tenne kullert, wird akustisch illustriert. Auf der auf Federn gelagerten Metalltafel kann durch das Körpergewicht eine Metallkassette mit Kugeln so geneigt werden, dass als Geräusch das „Erbsenkullern“ entsteht.
Von LVZ