Musikalisch auf höchstem Niveau präsentierte sich die erste Burgberg-Serenade in der Muldestadt. Das Projekt von Burgverein und Musikverein Eilenburg kam bei den Gästen auf dem Berg sehr gut an. Die bereitgestellten Stühle waren alle samt besetzt und unter den kleinen Pavillons und an den Stehtischen verweilten ebenfalls Zuhörer und genossen die lauen Abendtemperaturen. Aufwendig hatte der Burgverein die Wiese liebevoll geschmückt.
180 Lampions leuchten
180 selbstgebastelte Lampions rahmten das virtuose Intermezzo ein und sorgten zu später Stunde für eine verträumte Atmosphäre. Mit einem ausgewählten Speisenangebot, kleinen Picknicktellern und Getränkesortiment verwöhnten die Mitglieder des Burgvereins die Besucher kulinarisch, während der Musikverein unter der Leitung von Gabriele Hammermann die Gäste mit Klassik, Film- und Musicalmelodien unterhielt. Die Musikerin moderierte charmant durch das Programm. Im zweiten Teil des Open-Air-Konzertes ließ das Duo T-Bob den Swing der 40er-Jahre aufleben. Maja und Frank Gerth breiteten außerdem mit Musicalmelodien und Stücken aus dem Jazz-Genre auf dem Burgberggelände einen exzellenten Klangteppich aus. „Eine tolle Idee, so eine Veranstaltung zu organisieren.
„Niveauvolle Veranstaltung“
Schade nur, dass sie ausgerechnet zur selben Zeit wie die Orgelnacht stattfindet“, fasst Christiane Damm den Abend zusammen. Sie genoss gemeinsam mit Sohn und Schwiegertochter die laue Sommernacht. „Eine sehr niveauvolle Veranstaltung mit tollem Ambiente. Das sollte auf jeden Fall wiederholt werden“, lobten beide den Samstagabend. Technische Unterstützung erhielten beide Vereine von der Musikwerkstatt Eilenburg und dem THW. Dem virtuosen Spektakel lauschten zirka 400 Gäste. Und auch das war ganz zur Zufriedenheit der Organisatoren.
Von Anke Herold