Baldiger Start: Jugendarbeit kehrt ins Geithainer Rosental zurück

Abgeschlossen ist die Sanierung der ersten Etage in der Geithainer Kindertagesstätte „Wirbelwind“. Seit Ende Oktober wurden Sanitärräume und Fußböden, Türen und Anstriche erneuert. Einer Kur unterzogen wurde auch der Speisenaufzug. Die Kommune investierte rund 140 000 Euro. In diese Summe flossen 50 000 Euro Fördermittel der Leader-Region Land des Roten Porphyhrs ein. Tagesgruppe macht Jugendhaus Rosental frei: Während der Bauarbeiten im von der Volkssolidarität Borna betriebenen Gebäude musste die Sozialpädagogische Tagesgruppe in das Jugendhaus Rosental umziehen, damit das Dachgeschoss von der Kindereinrichtung genutzt werden kann. Zurzeit erfolgt der Rück-Umzug. Danach werde das Rosental wieder für die Kinder- und Jugendarbeit eingerichtet, sagt Oberbürgermeister Frank Rudolph (UWG). „Wir warten darauf, dass wir das Haus nach dem Ende der Corona-Einschränkungen öffnen dürfen.“ Dauerhafte Anlaufstelle für Heranwachsende: Ab diesem Zeitpunkt plane man einen regelmäßigen Treff-Betrieb. Die nötige Personalstelle werde von der Stadt geschaffen und vom Landkreis Leipzig kofinanziert. „Wenn die Angebote hier gut angenommen werden, soll das Rosental eine dauerhafte Einrichtung für die Heranwachsenden werden“, so das Stadtoberhaupt. Schon bis 2016 Treff für den Nachwuchs: Als Kinder- und Jugendhaus diente die Immobilie über viele Jahre, wurde zuletzt unter der Trägerschaft der Kindervereinigung Leipzig geführt. Wenige Monate nach Rudolphs Amtsantritt wurde das Haus im Sommer 2016 geschlossen; Verein und Stadt beendeten im Einvernehmen ihre Zusammenarbeit, ohne die Gründe dafür offen zu kommunizieren. Für die Schließung des Treffs wurde der Bürgermeister vor allem von links heftig kritisiert. Lesen Sie auch: Jugendhaus R9 bleibt zu: Geithain setzt auf bestehenden Schulklub Geithain will Jugendhaus neu beleben Von es