Ein gefährlicher Feldbrand löste am Montagnachmittag zwischen Grimma und Großbothen einen Großeinsatz mehrerer Muldentaler Feuerwehren aus. Auf einem bereits abgeernteten Feld loderten die Flammen auf mehreren Hektar Fläche und drohten auf bewohnte Grundstücke am Rand von Großbothen überzugreifen. Auch nach einem angrenzenden Waldstück gierte das Feuer. Die Feuerwehren konnten jedoch Schlimmeres verhindern.
Schneisen zwischen Brandherd und Wohnbebauung
Gegen Mittag schrillten die Sirenen. Das Feld entlang der B 107, auf dem bis vor wenigen Tagen Gerste reifte, stand in Flammen. Durch den Wind loderte das Feuer verstärkt auf. Mit Hilfe von landwirtschaftlichen Maschinen gelang es jedoch, Feuerschneisen zum Wald und zu der Wohnbebauung zu schlagen. Die Kameraden befeuchteten die Gräben, um ein Übergreifen zu verhindern.
Als die Gefahr gebannt war, konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf das Löschen des großflächigen Brandes auf dem Feld. Dabei wurde eine Kameradin aus den Reihen der Mutzschener Wehr verletzt, sie musste ärztlich behandelt werden.
Straße zwischen Grimma und Großbothen gesperrt
Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger (parteilos) eilte zum Brandort und lobte die Kameraden der Feuerwehren von Grimma, Mutzschen, Nerchau, Großbothen, Brand und Grethen für ihren Einsatz.
Die Straße zwischen Grimma und Großbothen war während des Feuers und der Löscharbeiten voll gesperrt. Der Verkehr schlich über Umwege zu den Orten.
Von Frank Schmidt