Kindersprint in Großpösna: Lilly und Nico am schnellsten

Wer sind die schnellsten Mädchen und Jungen der Region? Das war die Frage der Fragen beim Kindersprint-Endspurt im Pösna-Park. Für das Finale am Sonnabend hatten sich 233 Grundschüler aus Großpösna, Holzhausen, Beucha, Großsteinberg, Naunhof und Parthenstein qualifiziert. Dankbarkeit bei den Schulen: „Die Schulen sind sehr dankbar über den Kindersprint“, sagt Frank Richter. „Aktuell fallen viele Sportlehrer durch die Grippewelle aus. Außerdem trainieren nicht alle Schüler in Vereinen“, so der Eventmanager der Firma Expika contacts & sports GmbH. Zufallsprinzip auf Parcours: Der computergestützte Laufparcours hatte es in sich: Eine nach dem Zufallsprinzip gesteuerte Ampel gab die Laufrichtung vor. Danach wurde im Sprint eine 8,50 Meter lange Strecke zurückgelegt. Der Rücklauf erfolgte im Slalom. „Das stärkt die Konzentration und Koordination“, erläuterte Experte Richter. Zwei Lichtschranken maßen bis auf die Tausendstelsekunde genau, wie schnell sich die Kinder durch den Parcours bewegten. Im Ziel wurde dann die Gesamtzeit aus den Einzelwerten Reaktion, Sprintvermögen, Richtungswechsel und Pendelvermögen ermittelt. Qualifikation für Deutschland-Finale: Philipp von der Grundschule Großsteinberg konnte den Start kaum erwarten. „Fast die gesamte erste Klasse ist dabei. Wir sind sehr froh über dieses sportliche Angebot“, war Philipps Papa Jörn des Lobes voll. Nach sechs Stunden stand fest: Mit einer Zeit von 5,258 Sekunden wurde Lilly aus der 4. Klasse der Grundschule Naunhof schnellstes Mädchen. Der schnellste Junge hört auf den Namen Nico, besucht die 4. Klasse der Grundschule Parthenstein und brauchte 5,379 Sekunden. Lilly, Nico und einige weitere Kids haben sich damit für den Schuljahresendspurt beim Deutschland-Finale qualifiziert. Von Ingrid Hildebrandt

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