Corona-Regeln: Dürfen mehr als zwei Personen in Fahrgemeinschaften zur Arbeit fahren?

„Dürfen laut aktueller Corona-Schutz-Verordnung mehr als zwei Personen in einem Auto zur Arbeit fahren? Mit oder ohne Maske?“, hat ein LVZ-Leser gefragt. Ja, es dürfen mehr als zwei Personen gemeinsam zur Arbeit fahren. Doch auch hier gilt die Kontaktbeschränkung. Das heißt: Nur eine Person darf sich mit einem weiteren Hausstand treffen. Falls also mehrere Personen eine Fahrt zusammen antreten, dann nur maximal vier Mitglieder eines Hausstandes und eine weitere Person aus einem anderen Haushalt. Beifahrer sollte hinten rechts Platz nehmen: Da im Auto jedoch für gewöhnlich nicht der Mindestabstand von eineinhalb Metern einhaltbar ist, wäre es besser, maximal zu zweit zu fahren. Die Person aus dem anderen Haushalt sollte idealerweise auf dem Rücksitz hinten rechts Platz nehmen. Es sollte im Wageninneren häufig gelüftet werden. Nur eine Person darf einen anderen Haushalt treffen – Gilt das auch für Kinder? Darf ich meine Familie in einem anderen Bundesland besuchen? Dürfen Großeltern ihre Enkelkinder in der Pandemie betreuen? Darf ein Handwerker zu mir nach Hause kommen? Kann ich die Zeit im Homeoffice steuerlich absetzen? Müssen jetzt auch Kinder medizinische Masken tragen? Was passiert, wenn ich nach der ersten Corona-Impfung krank werde? Ich hatte bereits Corona – Kann ich mich mit anderen Covid-Genesenen treffen? Bleibt meine Registrierung für einen Impftermin bestehen? Darf ich für eine Beerdigung das Bundesland verlassen? Können Paare einen gemeinsamen Impftermin vereinbaren? Kann das Coronavirus im Abwasser nachgewiesen werden? Endet der Lockdown, wenn die Inzidenz in meinem Kreis unter 100 fällt? Alle Corona-Fragen im Überblick finden Sie unter: www.lvz.de/coronafrage Seit dem 15. Februar 2021 gibt es die Pflicht, im Auto einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wenn Personen aus verschiedenen Hausständen zusammen unterwegs sind. Dies könnte vor allem bei dem Fahrer zu Problemen führen. Zum einen kann die Maske das Sichtfeld einschränken. Es ist außerdem möglich, dass bei Brillenträgern die Gläser in Kombination mit der Maske beschlagen. Hier hilft es, den Mundschutz möglichst eng an der Nase anzulegen. Gesichtszüge des Fahrers müssen erkennbar bleiben: Zum anderen müssen die Fahrer darauf achten, dass die ausschlaggebenden Gesichtszüge weiterhin auszumachen sind. Ansonsten droht unter Umständen ein Bußgeld. Laut ADAC sei dies mit medizinischen Masken aber gewährleistet, da mit ihnen das Gesicht noch zu erkennen sei, im Gegensatz zu manchen selbst gemachten Varianten. Haben auch Sie eine Frage zur Corona-Schutzverordnung in Sachsen? Dann schreiben Sie uns eine Mail an corona@lvz.de. Dieser Text ist auf dem Stand der seit dem 15. Februar 2021 gültigen sächsischen Corona-Schutz-Verordnung. Von Pauline Szyltowski