„Nu sin se rum“. Diesen Satz soll der damals amtierende SED-Bezirkschef von Leipzig, Helmut Hackenberg, gesagt haben, als am 9. Oktober 1989 der Anruf der SED-Regierung in Berlin mit Anweisungen und Befehlen zu spät kam. Die Demonstranten hatten zu diesem Zeitpunkt bereits den Innenstadtring umrundet.
Die Montagsdemos nahmen seit September 1989 ihren Anfang an der Nikolaikirche. Doch auch weitere Orte in Leipzig wurden zu Wegmarken der Friedlichen Revolution. Die wichtigsten Stationen im Herbst 1989 sind eng mit diesem Ring verbunden – hier sind sie noch einmal grafisch in einer interaktiven Karte dargestellt:
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Von Olaf Majer und Patrick Moye