Eigenheime rund um Leipzig: Freie Bauplätze in der Region Döbeln

Bezahlbare Baugrundstücke in den Ballungszentren Dresden, Leipzig und Chemnitz sind für Normalverdiener kaum noch zu bekommen. Das trifft auch schon auf die Speckgürtel der Großstädte zu. Deshalb sind Bauwillige, die in den Zentren einen Job haben, immer mehr geneigt, sich im etwas weiteren Umland umzusehen. Die Döbelner Region gehört wegen ihrer verkehrsgünstigen Lage zwischen zwei Autobahnen dazu. Hier ein Überblick, wo Bauplätze zu haben sind und was sie kosten. Walduferviertel in Döbeln: Mit dem „Walduferviertel“ aber plant die Stadt aktuell gemeinsam mit der Kreissparkasse Döbeln ein modernes innerstädtisches Wohnquartier auf einer ehemaligen gewerblichen Brachfläche. das neue Wohngebiet entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik in Döbeln-West. Geplant sind auf dem Gebiet circa 60 Grundstücke für Einfamilienhäuser und vier Mehrfamilienhäuser mit 28 Mietwohnungen im gehobenen Segment, welche die Sparkasse Döbeln selbst vermieten will. „Verlaufen die Beschlüsse des Stadtrates, die Erschließungsarbeiten und Naturschutzmaßnahmen nach Plan, so können wir Ende des Jahres 2021 mit dem Bau der Mehrfamilienhäuser starten. Die Vermarktung und der Verkauf der Grundstücke für die Einfamilienhäuser folgt parallel dazu“, erklärt die Sparkasse. Im Schnitt sind die Grundstücke 600 bis 700 Quadratmeter groß, wobei auch Doppelflächen gekauft werden könnten. Die genauen Preise stünden zwar erst nach der Erschließung fest. Die Orientierungsgröße liege aber derzeit bei 150 Euro pro Quadratmeter. Durch die Eingemeindungen benachbarter Ortschaften in den zurückliegenden Jahren ist das Stadtgebiet Döbeln auf ca. 93 Quadratkilometer angewachsen. Das Angebot an individuellen Bauflächen in ländlichen stadtnahen Lagen hat sich dadurch wesentlich erhöht. Für einige Ortslagen gibt es bereits rechtskräftige Bebauungspläne für Einfamilienhäuser, die zukünftig schrittweise umgesetzt werden sollen (z.B. in Mochau, in Lüttewitz, in Ziegra). Ländliche Wohnprojekte wie im „Rittergut Ebersbach“ vervollständigen das Angebot. Zahlreiche Einzelgrundstücke in Hartha: In Hartha ist noch Platz für neue Bauvorhaben vorhanden. Dabei handelt es sich um eine Vielzahl von Einzelgrundstücken – 23 um genau zu sein. Die Stadt selber hat am östlichen Stadtrandgebiet „An der Henne“ noch drei freie Grundstücke im Angebot. Ebenfalls drei freie Grundstücke gibt es in Harthas Süden an der Aschershainer Straße. Diese werden von einem privaten Eigentümer verkauft. Die Preise variieren je nach Standort. Im Stadtgebiet bietet Eigentümer Martin Häußler vier Grundstücke an der Lindenstraße an, mit Flächen von jeweils 500 bis 1000 Quadratmetern. Bei Bedarf kann auch ein großes in zwei kleinere Grundstücke geteilt werden. Der Quadratmeterpreis beträgt 38 Euro. Teilweise gibt es schon Medienanschlüsse oder die Medien sind in nächster Nähe zu den Flächen gegeben. Interessenten erreichen Martin Häußler per Telefon unter 0177/1636608 oder per Email unter bauplaetze@t-online.de. Im Ortsteil Langenau gibt es ein Baugebiet mit sechs bis acht freien Grundstücken. Über die Größe der Fläche kann der Käufer selbst entscheiden. Im Ortsteil Lauschka ist ein 1100 Quadratmeter großes Grundstück verfügbar. Wer sich einen genauen Überblick verschaffen will, kann bei der Stadtverwaltung Hartha einen Hefter mit einer Übersicht aller zum Verkauf stehenden Grundstücke ausleihen. Bewerbungsfrist in Waldheim: Die Bewerbungsfrist für ihr neues Baugebiet „Sonnehufe II“ im Ortsteil Waldheim hat die Stadt jetzt gestartet. Dort gibt es 16 Parzellen für Eigenheime. Auf diesen können die Häuslebauer laut Satzung des Bebauungsplans Einzel -oder Doppelhäuser in offener Bauweise errichten. Die Häuser dürfen maximal zehn Meter hoch sein, die maximale Traufhöhe beträgt 6,30 Meter. Dächer dürfen höchstens um 45 Grad geneigt sein. Was die Bauwilligen aber viel mehr interessiert, sind die Kosten. Für die Grundstücke verlangt die Stadt einheitlich 85 Euro pro Quadratmeter. Das größte Grundstück hat eine Fläche von knapp 1200 Quadratmetern und soll 101 830 Euro kosten, die kleineren Parzellen mit 635 Quadratmetern gibt es für 53 975 Euro. Ein weiteres Baugebiet hat die wbl-bauträger im Ortsteil Schönberg erschließen lassen. Im Einfamilienhausgebiet „Auf der Goldenen Höhe“ gibt es noch drei freie Grundstücke. Diese haben einen Flächeninhalt von 656 Quadratmetern bis zu 1722 Quadratmetern. Das Bauland kostet 65 Euro pro Quadratmeter. Für das Baugebiet „Sonnehufe II“ ist Daniela Backofen vom Liegenschaftsmanagent der Stadtverwaltung Waldheim Ansprechpartnerin. Sie ist unter 034327/ 5 72 20 sowie per E-Mail unter daniela.backofen@stadt-waldheim.de zu erreichen. Für die Goldene Höhe steht bei der wbl Haike Weiß unter 34327/ 9 57 11 oder haike.weiss@wbl-wohnbau.de zur Verfügung. Zwei geplante Gebiete in Leisnig: In Leisnig ist noch etwas Luft im Baugebiet „Am Sächsischen Reiter“ im Ortsteil Bockelwitz. Das Baugrundstück dort hat eine Grundfläche von circa 550 Quadratmetern. Der Standort ist voll erschlossen und liegt verkehrsgünstig relativ nah an der A4-Anschlussstelle. Bau- und Ordnungsamtsleiter Thomas Schröder spricht von vier bis fünf Bauanfragen innerhalb einer Woche. Deshalb sollen weitere Baugebiete entwickelt werden, zum Beispiel an der Georg-Friedrich-Händel-Straße. Es befindet sich in Stadtrandlage auf dem Gelände einer früheren Gärtnerei innerhalb bestehender Wohnbebauung. 15 Baugrundstücke sollen dort auswiesen werden. Interessenten melden sich bei der Stadtverwaltung Leisnig im Bauamt. Abhängig von städtischer oder eher ländlicher Lage ist momentan mit Quadratmeterpreisen zwischen 45 und 70 Euro zu rechnen. Ein weiterer geplanter Eigenheimstandort ist der „Eichbergblick“, in Besitz der Sparkasse Döbeln, die die Grundstücke künftig auch vermarkten wird. Interessenten könnten sich bereits vormerken lassen, ein Quadratmeterpreis kann noch nicht genannt werden. Freie Plätze in Landgemeinden: Wer in der Gemeinde Ostrau sesshaft werden möchte, hat im Wohngebiet „Am Eichenweg“, oberhalb des Gewerbegebiets, die Chance dazu. 15 Eigenheime mit je circa 1000 Quadratmeter umfasst das Areal bereits. Bis zum Jahresende will die Kommune Platz für bis zu 18 weitere Einfamilienhäuser schaffen. Das dazugehörige B-Plan-Verfahren läuft. 15 bis 30 Euro verlangt die Gemeinde pro Quadratmeter. Noch ländlicher lässt es sich in Zschochau leben. Am Eigenheimstandort am Pulsitzer Weg sind noch zehn freie Plätze zu vergeben. Der Quadratmeterpreis bewegt sich auch hier zwischen 15 und 30 Euro. Weitere Wohngebiete in Jahna sowie am Dresdner Berg in Ostrau sind geplant. Thomas Kautz vom Bauamt der Gemeinde ist für Auskünfte unter Tel. 034324/2 092 22 zu erreichen. In Zunschwitz in der Gemeinde Zschaitz-Ottewig stehen etwa 3000 Quadratmeter am Standort „Ottewiger Straße“ zum Bauen bereit. Nähere Infos gibt es bei der Gemeindeverwaltung unter der Tel. 034324/2 18 90. In der Gemeinde Großweitzschen laufen gerade alle notwendigen Vorbereitungen, um das Wohngebiet „Am Kirschberg“ in Westewitz zu realisieren. „Wir hoffen, noch in diesem Jahr den ersten Spatenstich machen zu können“, erklärt Bürgermeister Jörg Burkert. 16 Bauplätze mit Grundstücksflächen zwischen 700 und 1700 Quadratmetern sollen dort entstehen. Es können Einzel- oder Doppelhäuser gebaut werden. Die Vermarktung soll in diesem Frühjahr starten. Ansprechpartner ist Klaus Kaufmann – per E-Mail unter der Adresse kaufmann@bmc-bauplanung.de zu erreichen. In Roßwein Bauplätze rar: In Roßwein sind Bauplätze aktuell rar: Im städtischen Wohngebiet „Wanne“ gibt es noch vereinzelt welche, oder auch in Haßlau auf dem ehemaligen „Birkenhof“, genauso in Gleisberg unterhalb des Kindergartens. Derzeit entwickelt die Stadt das zweite Wohnbaufeld im Wohngebiet Etzdorfer Straße. Dort sind zehn neue Eigenheimstandorte geplant. Des weiteren laufen gerade Bemühungen, auch in Niederstriegis am Eigenheimstandort „Am Schweizer Berg“ weitere Wohnbauplätze zu erschließen. Interessenten melden sich im Bauamt bei Matthias Lange unter 034322/46642. Von DAZ