„Wir haben im Frühjahr eine Welle der Solidarität erlebt, die uns durch diese außergewöhnliche Zeit getragen hat und in zahlreichen Spenden, Bienchen- und Tier-Patenschaften sowie Weihnachts-Leckerbissen gemündet ist. Dieser unglaubliche Rückhalt, den unser Freundes- und Förderverein und wir gespürt haben und das Erleben, wie fest wir im öffentlichen Leben verankert sind, ohne tatsächlich unsere Besucher begrüßen zu können, lassen uns tierisch dankbar sein“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold und ergänzt: „Wir sehnen den Tag herbei, an dem unsere Zoo-Tore wieder öffnen können.“
Insgesamt konnte der Zoo 2020 angesichts der Schließungen und Beschränkungen mit 1,35 Millionen Gästen rund 400.000 weniger begrüßen als geplant. Im Jahr 2019 hatten noch 1,8 Millionen den Zoo besucht.
Was bringt das neue Jahr
Während der Lockdown und damit die Zoo-Schließung andauern, laufen das Tagesgeschäft sowie die Vorbereitungen auf einen Alltag mit Zoobesuchern weiter. Neben der täglichen professionellen Tierpflege wird weiter am Masterplan „Zoo der Zukunft“ gearbeitet.
„Die Arbeiten am Aquarium laufen auf Hochtouren, sodass wir hoffentlich planmäßig in diesem Jahr eröffnen können. Auch auf der Fläche des künftigen Feuerlandes soll im Frühjahr der offizielle Baubeginn sein“ blickt Prof. Jörg Junhold voraus.
Mehr Infos aus dem Zoo Leipzig
Alles zum Koala-Nachwuchs, dem kleinen Elefanten und weitere tierische Nachrichten aus dem Zoo Leipzig gibt es hier.
In Abhängigkeit von der pandemischen Entwicklung sollen nach Rückkehr der Besucher auch verschiedene Angebote den Zoobesuch bereichern. Die im vergangenen Jahr ausgefallene Dinosaurier-Ausstellung soll nach Möglichkeit in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der regionalen Tourismusförderung nachgeholt werden.
Auch die tierischen Entdeckertage, das K!DZ-Riesenkinderfest zugunsten der Uni-Kinderklinik und weitere Veranstaltungen und Events sollen im Laufe des Jahres wenn möglich wieder stattfinden können.
Von PM/Zoo Leipzig