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In drei Schritten zu mehr Eigenkapital

Ohne Eigenkapital geht es nicht.

Ohne Eigenkapital geht es nicht.

Ob Hauskauf, Bau oder Sanierung: Eigenkapital gehört dazu – Rücklagen also, die ein Bauherr sofort einbringen kann. Ein Kassensturz hilft zu klären, was vorhanden ist: Bargeld? Wertpapiere? Immobilie? Anschließend kann der Aufbau des notwendigen Eigenkapitals beginnen.

Schritt 1: Sparen, Sparen, Sparen: „Ein Sparplan hilft beim Aufbau von Eigenkapital“, betont Ralf Oberländer. Das Sparziel muss in einem realistischen Zeitraum machbar sein. Ein Haushaltsbuch gibt den Überblick über Einnahmen und Ausgaben. Mit einem festen Betrag am Monatsanfang lässt sich dabei besser sparen, als erst am Monatsende übriges Geld zurückzulegen. Gespart werden kann vor allem bei kaum genutzten Abonnements, Handy-Verträgen oder dem Internetanbieter.

Schritt 2: Auf einen Bausparvertrag setzen: Der klassische Weg zum Eigenkapital für eine Finanzierung ist und bleibt der Bausparvertrag. Denn: Das Geld ist sicher angelegt, der spätere Darlehenszins steht schon bei Vertragsabschluss fest und macht unabhängig von der Zinsentwicklung. „Ein Bauspardarlehen lässt sich für ein Bauvorhaben einsetzen, aber auch für klimafreundliche, altersgerechte und smarte Umbauten oder die Nebenkosten“, ergänzt der Finanzexperte.

Schritt 3: Staatliche Förderungen nutzen: Staatliche Fördermittel gelten bei einer Baufinanzierung als Eigenkapital. Die KfW-Bank vergibt zinsgünstige Kredite für Bau, Kauf, Umbau oder Sanierung – ab 1. März 2023 unter bestimmten Bedingungen bis zu 100.000 Euro pro Wohneinheit, für zertifizierte nachhaltige Gebäude bis zu 150.000 Euro. Je nach Bundesland gibt es weitere Förderbanken und -bedingungen. Bausparer können zudem von der Riester-Förderung profitieren, Alleinstehende jährlich von 175 Euro, Eheleute von 350 Euro. Die Kinderzulage liegt, je nach Geburtsjahr, zwischen 185 und 300 Euro.

Tipp: Eigenleistung als Finanzierungsbaustein: Mit der sogenannten „Muskelhypothek“ lässt sich die Finanzierungssumme reduzieren. Eigene handwerkliche Arbeiten können als Eigenleistung angerechnet werden. Aber: Die Gefahr, sich zu überschätzen, ist groß. „Sinnvoll ist eine Auflistung der geplanten Tätigkeiten, die wirklich erbracht werden können“, erklärt der Experte.

Weitere Informationen finden Sie unter dem weiterführenden Link.

akz-i

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