Modernste Krebsmedizin

Universitäres Krebszentrum Leipzig (UCCL) im neuen Haus 7

Eingangsbereich des UCCL

Die große Portalambulanz des UCCL befindet sich im Erdgeschoss. Hier kann sich jeder Patient mit einer Krebserkrankung vorstellen.

Die zentrale Anlaufstelle für Patienten mit einem Krebsverdacht oder einer Krebserkrankung am UKL – und einer der Hauptnutzer des neuen Klinikzentrums Haus 7 – ist das Universitäre Krebszentrum Leipzig (UCCL). Im Jahr 2012 gegründet, wurde sehr schnell klar, dass der Bedarf groß ist und der vorhandene Platz in Haus 4 nicht ausreichen wird. Nach dem Umzug steht nun genügend Raum zur Verfügung, den Patienten die vielen Möglichkeiten der modernen Krebsmedizin noch viel besser als bisher anbieten zu können. Für den Direktor des UCCL, Prof. Florian Lordick, geht ein Traum in Erfüllung: „Ich habe mir immer gewünscht, einmal dort zu arbeiten, wo so etwas geschaffen wird.“

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Versorgung aus einer Hand an einem Ort

Bei den ersten Planungen für das neue Haus kamen die Überlegungen sehr schnell in Richtung Onkologie. Erste Gespräche führte Lordick bereits 2013/14. Einige Jahre später ist es nun soweit. Der UCCL-Direktor und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die ersten Patienten in den neuen Räumlichkeiten empfangen können.

Die große Portalambulanz im Erdgeschoss des neuen Zentrums bezeichnet den Ort, an dem sich jeder Patient mit Krebserkrankung oder dem Verdacht darauf vorstellen kann - zur Therapieplanung, zur Abklärung oder zur Zweitberatung. Hier arbeiten die Spezialisten der beteiligten unterschiedlichen Fachgebiete zusammen. „Versorgung aus einer Hand an einem Ort“, umreißt Lordick das Konzept.

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Ambulanz des UCCL

Modernste Krebsmedizin aus einer Hand an einem Ort

Mehr Platz und mehr Service im neuen Haus

Neben der Portalambulanz entstand auch eine onkologische Tagesklinik mit nun 20 statt bisher zwölf Plätzen. Hier konnten der Service ausgebaut und die Infusionszeiten bis 18 Uhr verlängert werden. „Das ist für viele Patienten sehr wertvoll“, erläutert er, „nun können Infusionen zum Beispiel auch am späten Nachmittag noch durchgeführt werden.“ Alles ist sehr großzügig und hell gestaltet, der Blick fällt nach draußen in den Klinikpark.  Da längst nicht mehr alle Krebserkrankten mit einer Chemotherapie behandelt werden müssen, spielen andere Therapien wie die Immun- und die Antikörpertherapien für viele Patienten eine große Rolle, um die Erkrankung zurückzudrängen oder sogar zu heilen.

Zusammenarbeit wird intensiver

Im neuen Haus ist in zehn Sprechzimmern nicht nur Platz für sämtliche Spezialsprechstunden der Krebsmedizin. Auch sind die bisher in das Carreras-Haus „ausgelagerten“ hämatologischen Erkrankungen integriert. Zudem zogen die Kinderonkologie mit Station (18 Betten) und Ambulanz sowie das Brustzentrum in den Neubau um. „Dies erleichtert natürlich die Zusammenarbeit ganz gewaltig“, freut sich Prof. Lordick, „denn Einrichtungen, die bisher schon das UCCL formten, können nun auch räumlich zusammengebracht werden und so noch intensiver kooperieren.“

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Ebenfalls nun ganz nah ist die neue Station J 1.2 der internistischen Onkologie mit 32 Betten und vier Einzelzimmern in der ersten Etage. „Diese räumliche Nachbarschaft gewährleistet die für die Krebsbehandlung typische Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Versorgung unter einem Dach“, sagt der UKL-Experte.

Zugang zu innovativen Therapien für die Patienten 

Doch Prof. Florian Lordick kann noch mehr aufzählen, weswegen er sich über seine neue Arbeitsstätte freut: „Die vierte Etage im Haus beherbergt nun die Studienzentrale und die Tumordokumentation. Das stärkt die Krebsforschung und verschafft unseren Patienten noch mehr Zugang zu innovativen Therapien“, hebt er hervor. Des Weiteren entstanden Räume für Telekonferenzen und moderne Tumorboards. Die sich dort regelmäßig beratenden Experten aller beteiligten Fachgebiete können dann auf sämtliche Dokumente und Bilder eines Patienten zurückgreifen. „Das erleichtert ganz wesentlich den Austausch mit anderen Einrichtungen in der Region, aber auch national, und wenn Partner ihre Patienten bei uns vorstellen wollen, aber auch schwierige Fachfragen oder Forschungsprojekte mit uns diskutieren möchten“, so der Onkologe.

Nun, nach den ersten Tagen im neuen Haus beginnt sich langsam der Arbeitsalltag an neuer Stätte zu formen. Trotz der Anstrengungen, die solch ein Umzug mit sich bringt, denkt Prof. Lordick auch gern an die vergangenen Wochen und Monate zurück: „Vor dem Einzug hat es schon ganz schön gekribbelt“, gesteht er, „die Vorfreude auf den neuen Arbeitsplatz bei mir und sicher auch bei meinen Mitarbeitern war enorm.“ Die Vorbereitungen hätten richtig Spaß gemacht, viele ihrer Vorstellungen seien baulich und räumlich optimal umgesetzt worden: „Für alle, für unsere Patienten und für unsere Kollegen und Mitarbeiter, bieten sich nun noch bessere Bedingungen. “

Einen großen Dank möchte er seinen UKL-Kolleginnen und Kollegen der Projekt- und Bauplanung aussprechen: „Die Zusammenarbeit war phänomenal. Sie sind in starkem Maß auf unsere Wünsche und Bedürfnisse eingegangen. Für mich erfüllt sich ein Traum!“

Markus Bien

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