Die Festtage und das neue To Do „Frische Luft“
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/DIEW6JGJ75GF5KWDPEW4A33APM.png)
© Quelle: RND
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Woche vor Weihnachten ist selten geprägt von viel Entspannung. Vielmehr bedeuten die letzten Tage vor den Feierlichkeiten für viele Menschen: finale Erledigungen, lange To-Do-Listen, volle Einkaufskörbe, Festtags-Putzerei und Zeit in der Küche. Da gerät das Durchatmen sicher auch mal aus dem Fokus.
Und gerade deswegen ist jetzt der richtige Zeitpunkt, das entschleunigende Rausgehen nicht zu vergessen, es vielleicht erst recht auf die (sicher schon sehr lange) Liste mit Aufgaben bis zum Fest zu schreiben. Denn es soll an den Feiertagen eigentlich nicht um Stress, sondern um Ruhe und Entspannung gehen - soweit das eben möglich ist. Eine kleine Runde um den Block, ein kurzer Spaziergang durch den Park können dabei wahrlich helfen.
Falls Sie zwischen den Feiertagen nicht arbeiten müssen und auch noch nicht komplett verplant sind, dann hat diese Frische-Luft-Ausgabe für Sie einige Tipps für die Zeit zwischen den Jahren. Auch „Frische Luft“ pausiert, aber nur kurz - wir lesen uns dann 2023 wieder.
So oder so: Ich wünsche Ihnen wunderbare, hoffentlich zumindest einige freie Tage und auch trotz des Festtagstrubels ausreichend Zeit für frische Luft!
Ihre Josephine Heinze
Tipps für die Zeit „zwischen den Jahren“
Bevor das Jahr zum Abschluss kommt, stehen vielen Leipzigerinnen und Leipzigern noch einige ruhige Dezembertage bevor. Die LVZ hat fünf Tipps gesammelt, was Sie zwischen Weihnachten und Silvester in Leipzig unternehmen können – egal ob allein, mit Freundinnen und Freunden oder in Familie.
Schlittschuhlaufen im Kohlrabizirkus
Der „Eistraum“ auf dem Leipziger Augustusplatz ist zwar zum dritten Jahr in Folge geplatzt, dieses Mal wegen der hohen Energiekosten. Doch Leipziger Schlittschuhfans müssen den Kopf nicht hängen lassen, denn die Eisarena im Leipziger Kohlrabizirkus hat geöffnet – in den Ferien sogar länger als sonst. Montags bis samstags ist das Eislaufen dort von 10-18 Uhr möglich, ebenso am Sonntag. An Spieltagen der IceFighters ist jedoch nur bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für zwei Stunden fünf Euro für Erwachsene und vier Euro für Kinder, Schüler und Studenten.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/DVSMQQIYQNJXH6CRUWICQ3GTN4.jpg)
Die Eisfläche im Kohlrabizirkus (Eiszirkus) lockt zum Schlittschuhlaufen.
© Quelle: André Kempner
Winterdorf und Pop-Up-Freizeitpark im Paunsdorf Center
In diesem Jahr gibt es im Paunsdorf Center im Leipziger Osten zwar keine Eislaufbahn, trotzdem wartet dort allerlei Winterspaß auf Groß und Klein: Das dort errichtete Winterdorf verlockt unter anderem mit einer Eisstockbahn, einer Winterrutsche mit Reifen, einem Karussell und einer Eisenbahn. Auch Glühwein und Kräppelchen dürfen nicht fehlen. Das Dorf ist vom 27. bis zum 30. Dezember von 10 bis 20 Uhr geöffnet, am 31. Dezember nur bis 14 Uhr. Dreimal Rutschen kostet drei Euro, dreimal Karussell- und Eisenbahnfahren fünf Euro.
Außerdem steht auf dem Parkplatz vor dem Paunsdorf Center ein Pop-Up-Freizeitpark mit einer Achterbahn, verschiedenen Karussells, Autoscooter sowie vielen, verschiedenen Leckereien. Der Freizeitpark ist am Dienstag und Donnerstag bis 21 Uhr geöffnet, am Freitag sogar bis 22 Uhr. Am Mittwoch, am Familientag, gibt es ermäßigte Preise.
Besuch im Musical oder Theater
Wer die eisige Kälte draußen lieber meiden möchte, kann die letzten Tage des Jahres nutzen, um in den Leipziger Schauspielhäusern und Theatern eine Vielzahl verschiedener Aufführungen zu genießen. Passend zum Winter wird im Haus Leipzig in der Elsterstraße am 27. Dezember um 11 und 15 Uhr das Familienmusical „Die Schneekönigin“ aufgeführt. Karten gibt es ab 27,50 Euro online oder im Ticketservice des Central Kabarett Leipzigs zu kaufen. Dort zeigt das Sandtheater Leipzig beliebte Weihnachtsklassiker, zum Beispiel „Der Nussknacker“ (vom 26. bis zum 28. Dezember, 18 Uhr bzw. 19.30 Uhr) und „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (27. und 28.12., 15.30 Uhr). Karten für den Nussknacker gibt es online ab 25,50 Euro, für Aschenbrödel sind Tickets ab 17,50 Euro erhältlich.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/HTBZPMVZQTCXVVRME3S3ZV3VZQ.jpg)
Das „Sandtheater“ im Leipziger Central-Kabarett zeigt Weihnachtsklassiker.
© Quelle: Christian Modla
Besuch beim Weihnachtszirkus
Seit 15 Jahren schon schlägt der Zirkus „Aeros“ im Dezember seine Zelte auf der Leipziger Kleinmesse am Cottaweg auf. Dort lädt das Ensemble zum mittlerweile traditionellen Weihnachtszirkus ein. Vorführungen finden wochentags um 17 Uhr, samstags um 15 Uhr und 18.30 Uhr sowie sonn- und feiertags um 14 Uhr und 17.30 Uhr statt. Tickets gibt es an der Zirkuskasse oder telefonisch unter 0177 3842268 und kosten 12 Euro beziehungsweise 18 Euro für Logenplätze. Tipp: Mit einem Onlinegutschein gibt es zwei Euro Rabatt auf den Eintrittspreis.
Raus aus der Stadt: Winterausflug ins Erzgebirge
Wen es raus aus der Stadt und rauf auf die Pisten zieht, der sollte zwischen Weihnachten und Neujahr einen Ausflug ins Erzgebirge unternehmen. Durch das winterliche, kalte Wetter startete die Skisaison dort dieses Jahr bereits vor dem vierten Advent. Egal ob mit den Ski, den Langläufern, dem Snowboard oder dem Schlitten: Das Pisten um den Fichtelberg in Oberwiesenthal und dem auf tschechischer Seite liegenden Keilberg sind ein Paradies für Wintersportler jeder Art. Ein Tagespass für das Skigebiet Fichtelberg kostet für Erwachsene 39 Euro, 37 Euro mit Ermäßigung und 29 Euro für Kinder von sieben bis 15 Jahren.
Auch für Wintersportmuffel lohnt sich eine Reise ins Erzgebirge: Eine Fahrt mit der Fichtelbergbahn fühlt sich an wie eine Rundfahrt mit dem Hogwartsexpress durch den verschneiten Süden Sachsens. Eine Hin- und Rückfahrt von Cranzahl nach Oberwiesenthal kostet 15,80 Euro für Erwachsene und sieben Euro für Kinder.