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2020 in Memes

Das Netz blickt auf ein turbulentes Jahr zurück

2020 geht zu Ende. Ein Jahr, das niemand so schnell vergessen wird. Doch die Menschen wussten sich dort aufzuheitern, wo sie sich (zwangsweise) am nächsten waren: im Internet. Ein Memes-Rückblick.

2020 geht zu Ende. Ein Jahr, das niemand so schnell vergessen wird. Doch die Menschen wussten sich dort aufzuheitern, wo sie sich (zwangsweise) am nächsten waren: im Internet. Ein Memes-Rückblick.

Seit fast einem Jahr hält die Welt wegen der Coronavirus-Pandemie den Atem an. Shutdown, Kontaktbeschränkungen, abgesagte Veranstaltungen, Einsamkeit und Isolation sorgen bei vielen Menschen für betrübte Stimmung. Doch im Internet, dort, wo die Menschen in den Zeiten von sozialer Distanzierung dennoch zusammenkommen können, machen sich auch in diesen schweren Zeiten Witz, Humor, Hoffnung und Freude breit.

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Egal, ob neue Plattformen, Livestreams oder Onlinekonferenzen – zahlreiche Angebote haben für digitalen Ersatz gesorgt. Vor allem in den sozialen Medien haben sich die Menschen beigestanden, ihre Erfahrungen, Gefühle und Gedanken ausgetauscht. So ist es kein Wunder, dass die diesjährigen Internetmemes vor allem das Virus und seine Folgen zum Thema hat. Auch der Klopapierkauf, die Lage im Homeoffice oder der etwas andere Sommerurlaub hat die Internetnutzer in diesem Jahr beschäftigt.

Memes, Sprüche und Bilder 2020

Das Krisenjahr 2020 erinnert den Instagram-Nutzer „Sainthoax“ an das Chaos, das in einer Highschool herrscht. Ausgefallene Veranstaltungen, das Coronavirus, der Aktienmarkt, die psychische Gesundheit und Naturkatastrophen sind nur einige der Desaster, die aufgeführt werden. Da sind der Anruf bei Mama und die Frage „Kannst du mich abholen?“ durchaus berechtigt.

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Nachvollziehbar: Vor allem für alle angehenden Brautpaare dürfte dieses Jahr besonders frustrierend gewesen sein. Die berühmte Szene, in der Carrie Bradshaw im Hochzeitskleid mit einem Blumenstrauß auf Mr. Big eindrischt, stammt aus „Sex and the City – Der Film“.

Sport, Kochen, Backen, Stricken, Lesen, Telefonieren: Wenn die Möglichkeiten der Beschäftigungen zu Hause erschöpft sind, macht sich bei einigen nach den ersten Wochen des Lockdowns oder in Quarantäne die Langeweile breit. Dieser Twitter-Nutzer hat eine besonders kreative Idee entwickelt, sich die Zeit in der Isolation zu versüßen.

Restaurants sind leer, Theater geschlossen und Museen wie ausgestorben. Unter dem Motto „Abgesagt“ postet der Instagram-Kanal „Same Memes“ berühmte Bilder, deren Hauptcharaktere sich offenbar in häuslicher Isolation befinden.

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Maskenparade

Wenn es um Mund-Nasen-Bedeckungen geht, sind einige besonders kreativ geworden. So auch dieser Instagram-Nutzer. Ob das Anti-Viren-Programm von 2003 ein geeigneter Schutz ist? Wir bezweifeln es.

Eine Dokumentation der besonderen Art hat der Instagram-Kanal „Masks of Corona“ gestartet. In dem Feed werden regelmäßig allerhand ausgefallene Mund-Nasen-Bedeckungen gepostet. So auch dieses kreative Pferdekostüm.

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Ebenfalls für Erheiterung im Supermarkt dürfte dieser Aufzug sorgen: Darth Vader und ein Stormtrooper stehen gemeinsam an der Kasse an.

Homeoffice – zu Hause ist es am schönsten

Die erste Zeit im Homeoffice war für viele doch etwas gewöhnungsbedürftig. Auch der Umgang mit der Technik und die zahlreichen Meetings per Zoom, Teams, Skype und anderen Videotools waren zu Beginn nicht immer ganz einfach.

Mit der Zeit hat sich jedoch auch bei der Heimarbeit Routine breitgemacht. Und so hat der ein oder andere durchaus auch die Vorzüge des Homeoffice genießen können.

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Kochen, aufräumen, essen, Fernsehen gucken, das Internet durchstöbern: Für viele hat sich im Lockdown nicht unbedingt viel verändert.

Auch auf die richtige Kleidung wurde Wert gelegt. Eine übergreifende Regel: Hauptsache, bequem.

Schulspaß für die ganze Familie

Waren die Lehrer für einige Zeit nicht immer greifbar, so mussten die Eltern herhalten und ihren Kindern mit Nachhilfe zur Seite stehen. Doch wie war das noch gleich mit dem großen Einmaleins, und wie ging noch gleich der Dreisatz?

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Nach wochenlanger häuslicher Isolation kehrten die Kinder im Frühsommer wieder zurück in die Schulen. Dem ein oder anderen waren die Wochen ohne Friseur oder Lehrer anzusehen. Schließlich haben einige Eltern selbst Hand angelegt.

Auch diese Bilder eines Zwillingspaares zeigen eindrücklich, wie sich das Jahr 2020 für Eltern und Kinder anfühlt.

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Vielen Eltern dürfte das Ende der Schulschließungen sehr gelegen gekommen sein.

Das Toilettenpapierdrama

Eines der heiß diskutiertesten Themen im Netz 2020 war die Causa Toilettenpapier. Bilder von leer gekauften Paletten und Regalen machten auf Twitter und Co. schnell die Runde. Das große Echo in den sozialen Medien befeuerte die Hamsterkäufe zusätzlich. Viele nahmen die deutsche Eigenheit, sich mit Klopapiervorräten einzudecken, aber auch als Anlass für jede Menge humorvolle Memes.

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Besonders viel Aufmerksamkeit erhielt dieses Video eines niederländischen Lagerarbeiters, der sichtlich amüsiert durch die gut gefüllten Toilettenpapierlager fährt und beruhigende Worte ausspricht.

Den Jahreszyklus 2020 beschreibt der Twitter-Nutzer „Der Poppe“ besonders treffend.

Wenn der Platz in der Vorratskammer knapp wird, müssen eben andere Lagermöglichkeiten herhalten.

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Ein etwas anderer Sommer

Diesen Sommer hat sich so manch einer sicher anders vorgestellt. Statt Fernreisen und Urlaub in der Sonne war das Abstandhalten und Zu-Hause-Bleiben Gebot der Stunde. Und statt Australien wartete in der Küche nur der Abwasch.

Auch Festival-Freunde mussten in diesem Jahr stark sein. Weltweit wurden alle größeren Musikveranstaltungen abgesagt. Statt Festivalbänder und Bier in der Hand rüsteten sich die Menschen mit Desinfektionsmittel und Einwegmasken.

Wenn der Urlaub ausfällt, muss der Balkon herhalten. Und wer keinen Balkon hat, wurde anders kreativ.

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Die US-Wahl

Ein Ereignis, das in diesem Jahr das Internet auf Trab hielt, war die US-Wahl im November. Bereits vorab wuchs die Aufregung vor dem politischen Entscheidungstag.

Die knappen Ausgänge in den einzelnen Bundesstaaten und die lange Wartezeit auf die Stimmenauszählung und das Endergebnis sorgten für Erheiterung im Netz.

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Vor allem die lange Wartezeit in Nevada brachte dem Bundesstaat viel Spott ein.

Das Netz tanzt gemeinsam

Natürlich haben neben den Corona-Memes auch einige andere Trends das Internet aufgeheitert. So gingen vor allem auf Youtube und Tiktok zahlreiche Tanz- und Synchronvideos online, die zu weltweiten Phänomenen wurden. Ganz vorn mit dabei war in diesem Jahr der Hit „Laxed Siren Beat“ von Jawsh 685, der später von Jason Derulo als „Savage Love“ gecovert wurde. Der passende Tanz verbreitete sich innerhalb kürzester Zeit und wurde millionenfach interpretiert.

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Ein anderer Trendsong war im Herbst der Hit „Jerusalema“ des südafrikanischen Sängers Master KG. Das Lied, das in der Sprache Zulu geschrieben wurde, landete im Anschluss in zehn Ländern auf Platz eins der Charts.

Auch Taylor Swift konnte mit ihrem Song „Love Story“ einen wahren Tiktok-Erfolg verbuchen. Der kurze Ausschnitt des Liedes verleitete viele Creator dazu, die entsprechende Szene mit prägnanten Tanzschritten zu unterlegen. Einige besonders erfolgreiche Clips sind in diesem Youtube-Video zusammengeschnitten.

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Obwohl die Memes des Jahres vom Coronavirus dominiert sind, so sorgten diese in schweren Zeiten doch oftmals für Erheiterung und Ablenkung. Viele der Tweets, Instagram-Posts, Youtube-Videos und Tiktoks konnten Tausende Menschen erreichen und in Zeiten von Isolation, Quarantäne und Abstand für ein Lächeln sorgen.

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