Digitales Lernen: Mehr als nur spielen mit Tablet und Computer
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In den meisten Schulen wird nicht besonders viel digital gelernt.
© Quelle: Youtube Screenshot
Berlin. Hat eine Schule schnelles Internet oder sogar Tablets mit denen gelernt wird, ist sie ziemlich gut dabei, wenn es um digitale Bildung geht. In den meisten Schulen ist das nämlich nicht der Fall. Das haben Fachleute in einem Bericht über Bildung geschrieben, den sie am Dienstag vorstellten.
Forscher untersuchen regelmäßig, wie das mit der Bildung in Deutschland so läuft. Die Idee dahinter ist: herausfinden, was gut funktioniert und was etwa an Schulen besser gemacht werden sollte. Im Bildungsbericht 2020 wurde besonders auf das digitale Lernen geguckt. Damit ist das Lernen mit Geräten gemeint, die Zugriff aufs Internet haben, zum Beispiel Tablets.
Den Umgang mit digitalen Geräten lernen
Und warum ist digitales Lernen gut und wichtig? Es geht dabei auch darum, den Umgang mit den Geräten selbst zu erlernen, meinen Fachleute. Diese Fähigkeit wird Medienkompetenz genannt. Und diese Medienkompetenz braucht man heutzutage in vielen Berufen. Schließlich passieren immer mehr Dinge digital. Im Alltag gehören Handys und Tablets für viele ständig dazu.
Allerdings besitzt nicht jedes Kind Zuhause so ein Gerät. Und nur wenn die Schule Tablets für alle hat, können alle Kinder damit lernen. Ein Problem sei allerdings, dass sich viele Lehrerinnen und Lehrer nicht mit diesen Geräten auskennen, heißt es im Bericht. Sie müssen aber etwa auch wissen, welche Programme sich zum Lernen eignen. Auch das Internet sei an vielen Schulen zu langsam.
Besonders in Corona-Krise ist das Online-Lernen wichtig
Wie wichtig die Möglichkeit des Online-Lernens ist, habe auch die Corona-Krise gezeigt. Denn wenn Schulen geschlossen sind, muss es Möglichkeiten geben, anders zu lernen. Die Autoren des Bildungsberichts finden also, dass sich hier etwas ändern muss.
RND/dpa