Google verbietet ab November klimawandel­leugnende Werbung

Blick auf das Gebäude des Google-Entwicklungszentrums in München.

Blick auf das Gebäude des Google-Entwicklungszentrums in München.

London. Google will digitale Werbung mit falschen Angaben zum Klimawandel neben anderen Inhalten verbieten. Wie das Unternehmen am Donnerstag in einem Blog mitteilte, sollen damit die Einnahmen von Klimawandelleugnerinnen und -leugnern und die Verbreitung von Desinformation auf der Plattform eingeschränkt werden. Die Regel soll auch für dessen Tochtergesellschaft Youtube gelten, die in der vergangenen Woche bereits die umfangreiche Unterbindung von Falschinformationen über Impfungen angekündigt hatte.

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„Eine wachsende Anzahl unserer Werbe- und Verlagspartner haben ihre Sorge darüber ausgedrückt, dass ihre Anzeigen neben falschen Behauptungen über den Klimawandel stehen“, erklärte Google. „Anzeigenkunden wollen einfach nicht, dass ihre Werbung neben solchen Inhalten erscheint.“ Das treffe auch für Youtube zu.

Regelung gilt für Inhalte, die wissenschaftlichem Konsens widersprechen

Die Restriktionen „werden Werbung und die Monetarisierung von Inhalten verbieten, die dem wissenschaftlichen Konsens zur Existenz und den Ursachen des Klimawandels widersprechen“, hieß es in dem Blogeintrag. Die Beschränkungen sollen für Inhalte gelten, die den Klimawandel als Schwindel bezeichnen oder leugnen, dass Treibhausgasemissionen und menschliche Aktivitäten zur Erderwärmung beigetragen haben. Sowohl automatisierte Werkzeuge als auch menschliche Prüferinnen und Prüfer sollen die Regelungen überwachen. Sie solle im November in Kraft treten.

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In dieser Woche hatte Google bereits neue Funktionen zur Eindämmung des CO₂-Fußabdrucks vorgestellt, darunter eine Suchfunktion für Flüge mit weniger Emissionen.

RND/AP

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