Internet-Ausfall legte weltweit Webseiten lahm - Probleme behoben

Am Dienstag waren zahlreiche Websites, unter anderem von „Le Monde“ und dem „Guardian“ nicht erreichbar.

Am Dienstag waren zahlreiche Websites, unter anderem von „Le Monde“ und dem „Guardian“ nicht erreichbar.

London. Weltweit sind am Dienstag zahlreiche Webseiten durch einen Internet-Ausfall rund eine Stunde nicht erreichbar gewesen. Betroffen waren unter anderem die Seite der britischen Regierung sowie die Nachrichtenportale des „Guardian“, der „New York Times“, der „Financial Times“ und der französischen Zeitung „Le Monde“. Der britische „Guardian“ schrieb auf Twitter, seine Webseite sei derzeit „von einem größeren Internet-Ausfall betroffen“, werde aber so schnell wie möglich wieder verfügbar sein. Laut Störungsportalen wie „Alle Störungen“ betraf der Ausfall teilweise auch große Internetkonzerne wie Amazon und Google sowie die Social-Media-Plattformen Reddit und Twitch.

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Probleme bei Cloud-Dienstleister als Grund

Grund für den Ausfall war ein Problem bei dem Cloud-Dienst Fastly, der Inhalte von Internetseiten zwischenspeichert, damit sie schneller abgerufen werden können. Der Grund sei ein Konfigurationsfehler gewesen, der entdeckt und behoben worden sei, teilte Fastly mit. Danach gingen die betroffenen Websites wieder online. Einige von ihnen schwenkten schon vorher zu anderen Diensteanbietern um.

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Der Dienstleister bietet seinen Kunden ein sogenanntes Cloud-Delivery-Network, mit dem große Datenmengen zuverlässig über verschiedene Server verteilt werden können. Zu den Unternehmen, die Fastlys Technologie nutzen, gehören laut eigenen Angaben unter anderem die New York Times, das Portal „Buzzfeed“, aber auch die Internetriesen Amazon und Google.

Alex Hern, Technologie-Redakteur des „Guardian“, schrieb bei Twitter, dass es sich bei Amazon um einen Server-Ausfall in einigen großen Städten Europas und den USA handele. Auf der Social-Media-Plattform trenden in Großbritannien bereits die Hashtags #InternetShutdown und #CyberAttack, Nutzerinnen und Nutzer vermuteten einen Hacker-Angriff hinter den Ausfällen.

Von Deutschland aus waren die Webseiten laut Twitter-Usern und -Userinnen in vielen Fällen noch erreichbar.

Der Ausfall demonstrierte erneut, wie Störungen bei einzelnen wichtigen Anbietern viele scheinbar nicht mit einander verbundene Online-Dienste treffen können. In der Vergangenheit führten etwa Störungen bei Google und der Amazon-Cloudsparte AWS zu ähnlich großflächigen Problemen.

RND/jo/dpa

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