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Passwort-Schutz: Nicht immer die gleichen Zugangsdaten verwenden

Je mehr Zeichen ein Passwort hat, desto sicherer ist es.

Je mehr Zeichen ein Passwort hat, desto sicherer ist es.

Hannover. Wer seine Accounts schützen will, sollte kreativ sein - also für jeden Dienst ein anderes Passwort verwenden. Dazu rät das Technikmagazin "c't" in seiner aktuellen Ausgabe (12/20). Denn sonst haben Cyberkriminelle leichtes Spiel.

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Betrüger nutzen oft Botnetze

Verwenden Nutzer nämlich nur ein Passwort für unterschiedliche Dienste, können Kriminelle die Zugangdaten ausspionieren und für sämtliche Accounts nutzen. Oft fällt dies den Betreibern der Online-Dienste nicht einmal auf - da die Betrüger ja die Zugangsdaten eines ganz normalen Nutzers verwenden.

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Die erbeuteten Login-Daten dienen oft als Basis für weitere Angriffe, Experten sprechen dann von Credential Stuffing. Oft nutzen die Betrüger Botnetze, darüber geben sie die Login-Daten von beliebig vielen IP-Adressen ein.

Je länger, desto besser

Gängige Abwehrmechanismen scheitern dadurch häufig. Nach Angaben von "c't" entlässt dies die Betreiber eines Dienstes aber nicht aus ihrer Verantwortung. Sie sollten wenigstens versuchen, solche Angriffe aufzuspüren und zu blockieren. Immerhin: Immer mehr Dienste bieten eine Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Laut "c't" ein guter Schutz gegen den Zugriff Fremder auf den eigenen Account.

Um ein sicheres Passwort zu erstellen, rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu mindestens acht Zeichen - und zwar am besten mit einer Mischung aus Sonderzeichen, Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben. Grundsätzlich gilt: Je länger die Kombination ist, desto besser.

Sichere Zugangsdaten mit einem Passwort Manager

Wollen sich Nutzer schützen, empfehlen die Experten von "c't" einen Passwort Manager wie KeePass. Dieser bietet gleich zwei Vorteile: Er speichert die Zugangsdaten sicher und er generiert für jeden neuen Dienst ein neues, hinreichend sicheres Passwort.

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Zudem empfehlen sie Usern zu überprüfen, ob ein Passwort bereits geknackt wurde - möglich ist dies beispielsweise beim Hasso-Plattner-Institut über den Identity Leak Checker.

RND/dpa

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