Leipziger Gymnasium führt „grünen Wasserstoff“ als Schulfach ein
„Grüner Wasserstoff“ steht im Gustav-Hertz-Gymnasium – hier Schulleiterin Heike Poschmann und Chemielehrerin Romy Hortenbach (von links) – als Modul im Lehrplan. Die beiden Achtklässler Anna und Emma sind begeistert und haben in ihrer Gruppe ein Lernspiel als App entwickelt.
Viele Menschen können mit dem Begriff „grüner Wasserstoff“ wenig anfangen. Ein Leipziger Gymnasium hat es jetzt als Lernmodul eingeführt, das die Schülerinnen und Schüler wählen können. Bei den Achtklässlern soll es die Sinne für den Klimawandel schärfen.
Leipzig.Diese Schule hat ein Her(t)z für grüne Zukunftsperspektiven: „Ich denke, da haben wir den Zeitgeist getroffen“, sagt Heike Poschmann, die Schulleiterin des Gustav-Hertz-Gymnasiums. Die Bildungsstätte in der Dachsstraße in Paunsdorf hat ihr naturwissenschaftliches Profil neu ausgerichtet und das Fach „Grüner Wasserstoff“ als Modul auf den Unterrichtsplan gesetzt, was bei den Achtklässlern auf reges Interesse stößt. Denn gerade junge Leute entwickeln ein Bewusstsein für den Klimawandel. Und erfahren so, dass der graue Wasserstoff aus fossiler, der grüne aus erneuerbarer Energie gewonnen wird. Um letzteren zu produzieren, wird Sonnen- oder Windenergie benötigt, lernen die Schülerinnen und Schüler im Modul „Grüner Wasserstoff“. Mit dieser Energie spaltet man Wasser in Sauer- und Wasserstoff auf und hat somit die Energie im Wasserstoff gespeichert, die dann vielseitig eingesetzt werden kann.
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