Leser bieten Wohnungslosen Obdach, Tapeten und Gardinen
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Die Renovierungsarbeiten rollen an: Karsten Tauhardt (rechts) vom Suchtzentrum Leipzig notiert die Schäden in dem Appartement, welche die Caritas an Menschen in Wohnungsnot vermietet. Sven Moritz misst den Raum aus. Die Mitarbeiter des Suchtzentrums unterbreiteten der Caritas ein Angebot für die Arbeiten.
© Quelle: André Kempner
Leipzig. „Wir sind völlig überrascht, wie viele Menschen sich in so kurzer Zeit bei uns gemeldet haben“, freut sich Martin Ciupka, der für den Caritasverband Leipzig Menschen in Wohnungsnot betreut.
25.738 Euro spendeten LVZ-Leser bereits im Rahmen der Aktion „Ein Licht im Advent“.
Zahlreiche Menschen sind sehr bewegt vom Schicksal derer, die von Wohnungslosigkeit bedroht waren: Täglich bekommt die Caritas Angebote für Betten, Tapeten und Polstermöbel.
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Karsten Tauhardt vom Suchtzentrum Leipzig notiert sich, welche Arbeiten im Bad von Edith Perleberg
© Quelle: André Kempner
Großzügige Spenden ermöglichen Renovierung der Wohnungen
Der Caritasverband vermietet an die 71-Jährige eine von der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft angemietete Wohnung.
„Die LWB kommt uns sehr entgegen, indem sie uns etwas zur Verfügung stellt“, sagt Ciupka.
So können Sie spenden
Sie möchten ein oder mehrere Projekte der LVZ-Aktion „Ein Licht im Advent“ unterstützen? Hier erfahren Sie, wie Sie spenden können.
Dank der Spenden kann die dringend notwendige Renovierung der Wohnungen beginnen. Mitarbeiter des Suchtzentrums Leipzig legten der Caritas ein Angebot vor. Ausgemessen wurden die Wohnungen bereits.
Die LWB stellt während der Arbeiten eine Wohnung als Zwischenlager für Möbel und für Bewohner zur Verfügung, die während der Fußbodenerneuerung nicht in die Räume können.
Die Freude über den Zuspruch der LVZ-Leser ist bei Caritasverband und Bewohnern sehr groß: „Die Lobby in Sachen Wohnungsnot ist eher klein, darum habe ich mich sehr gefreut“, erzählt Ciupka.
Sogar ein Angebot eines Privatvermieters habe er bekommen. Der Mann sei früher in einer ähnlichen prekären Situation gewesen wie die Mieter, denen die Caritas hilft.
Inzwischen besitzt der Leipziger zwei Wohnungen in der Messestadt. Möglicherweise wird er sie im kommenden Jahr an den Caritasverband vermieten – und Mietern ohne Perspektiven am Wohnungsmarkt eine Chance geben.
Von Theresa Held