Gut 385.000 Kinder und Jugendliche haben sich am Montag in Sachsen wieder auf den Schulweg gemacht. Im Freistaat beginnt 2022 flächendeckend mit Präsenzunterricht – und mit regelmäßigen Corona-Tests und Maskenpflicht. Nur wenige Schülerinnen und Schüler sind bisher geimpft.
Leipzig.Parallel zur Debatte über die wachsende Omikron-Welle in Deutschland hat am Montag in fünf Bundesländern der Präsenzschulbetrieb begonnen – darunter in Sachsen. Etwa 385.000 Mädchen und Jungen konnten im Freistaat nach den Weihnachtsferien wieder in die Klassenräume zurückkehren. Geschlossene Einrichtungen aufgrund von Corona-Ausbrüchen gab es im Gegensatz zur Situation vor Weihnachten praktisch keine mehr. Lediglich im Landkreis Sächsische Schweiz blieb ein Grundschule nach mehreren positiven Tests während der Feiertage noch in der Auszeit. Während viele Lehrerinnen und Lehrer inzwischen geimpft sind, bleibt dies bei Kindern und Jugendlichen in Sachsen noch die Ausnahme.
„Wir hoffen auf gut erholte, gesunde und muntere Kinder und Jugendliche“, sagte Roman Schulz, Sprecher des Landesamtes für Schule und Bildung (LaSuB) am Montag. Besondere Vorkommnisse habe es zum Start nicht gegeben. Mit aussagekräftigen Ergebnissen zur Infektionslage in den Einrichtungen wird allerdings erst zum Ende der Woche gerechnet. Generell gebe es Zuversicht, dass die angekündigte Omikron-Welle nicht so stark wie befürchtet ausfallen werde und die Schulen deshalb offen bleiben können. „Wir hoffen, dass wir so gut bis zu den Winterferien kommen“, so Schulz weiter. Jene beginnen am 12. Februar.