Blutspenden im Sommer? So bereiten Sie sich gut darauf vor
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Vor einer Blutspende im Sommer sollte man idealerweise drei Liter Flüssigkeit trinken.
© Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa/dpa
Köln. Im Sommer gehen weniger Menschen zur Blutspende, weil sie im Urlaub sind oder Angst vor gesundheitlichen Auswirkungen haben. Sie befürchten Kreislaufbeschwerden oder Schwindel, da bei hohen Lufttemperaturen und Blutverlust der Blutdruck absinken kann. Die Sorge ist nicht unbegründet. Denn dafür besteht tatsächlich ein leicht erhöhtes Risiko, informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihrer Website. Doch könnten sich Blutspenderinnen und Blutspender auf den Termin unter sommerlichen Bedingungen gut vorbereiten.
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© Quelle: dpa
Vor dem Blutspenden sollte viel getrunken werden – idealerweise drei Liter Flüssigkeit. Einige Stunden vor dem Termin empfiehlt die BZgA zudem, ausreichend kohlenhydratreiche Mahlzeiten wie Reis oder Pasta zu sich zu nehmen. Am Tag der Blutspende sollte man auf Sport und andere körperlich anstrengende Tätigkeiten allerdings verzichten und nach der Entnahme den Flüssigkeitsverlust schnell wieder ausgleichen.
Wer spenden darf und wer nicht
Auch Urlaubsrückkehrerinnen und -rückkehrer können grundsätzlich Blut spenden – es komme aber auf die Gesundheitslage in dem Land an, aus dem man zurückkommt. Zum Beispiel im Falle eines Malaria-Endemiegebietes wird man für mindestens sechs Monate von der Blutspende zurückgestellt, so die BZgA.
In Deutschland dürfen Menschen im Alter von 18 bis 68 Jahren Blut und Plasma spenden. Ist man älter, sollte ein Arzt oder eine Ärztin beratend hinzugezogen werden.
RND/dpa